Wunsch nach einer Bedarfsampel im Bereich der Bundesstraße 3
Die Bensheimer SPD-Fraktion besuchte den Kleingartenverein BensheimBENSHEIM. - Die SPD-Fraktion in der Bensheimer Stadtverordnetenversammlung stattete im Rahmen ihrer Sommertour dem Kleingartenverein Bensheim an der Heidelberger Straße einen Informationsbesuch ab, heißt schreiben die Sozialdemokraten in einer Pressemitteilung.
Vereinschefs Lothar Siegl sowie weitere Mirglieder des Vorstandes stellten ihren Gästen die Vereinsanlage mit integrierter Vereinsgaststätte, die rund 60 Plätze, auch für Feierlichkeiten, bietet, vor.
Der seit 1931 bestehende Verein verfüge aktuell über 132 Mitglieder. Sämtliche 106 Parzellen mit einer durchschnittlichen Größe von 440 Quadratmetern seien verpachtet, auch an auswärtige Gartenfreunde, so Lothar Siegl. Darüberhinaus bestehe eine etwa 20 Personen umfassende Interessentenliste bei einer Wartezeit von zwei bis drei Jahren.
Zur Bewässerung der Anlagen unterhalte der Verein einen eigenen Tiefbrunnen mit limitierter Entnahmemenge.
Den Ausführungen der Vereinsvertreter schloß sich ein reger Meinungsaustausch an. Dabei zeigte sich die Fraktion sowohl von der engagierten Arbeit der Gartenfreunde als auch der ansprechenden Gestaltung der Anlage angetan, heißt es in dem Bericht weiter.
Einen dringenden Wunsch nach Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 3 im Bereich des Kreuzungsbereiches der Zufahrt zur Kleingartenanlage trugen die Vereinsverantwortlichen an ihre Gäste von der Politik heran, nachdem sich dort in der Vergangenheit bereits ein tragischer Unfall mit tödlichem Ausgang ereignet hatte. Die Ausfahrt gestalte sich als äußerst gefährlich, zumal auf der Bundesstraße mit parallel verlaufenden Radweg überhöhte Geschwindigkeiten an der Tagesordnung seien.
Bürgermeisterin Christine Klein, die an der Zusammenkunft teilgenommen hatte, brachte die Errichtung einer Bedarfsampel für den Kreuzungsbereich ins Spiel. Einen dahingehenden Vorschlag habe sie bereits an den Kreis Bergstraße als vorliegend zuständige Straßenverkehrsbehörde mit der Bitte um Prüfung herangetragen. Eine Rückmeldung liege allerdings noch nicht vor, so die Rathauschefin.
Verein und Fraktion hoffen auf eine Umsetzung dieser angedachten Maßnahme und sehen darin eine optimale Lösung, schreiben die Sozialdemokraten abschließend.