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MEGB-Geschäftsführerin zu Gast bei der Bensheimer SPD

BENSHEIM. - Am Dienstag, 1. April, ist Michaela Kemmeter, seit August des vorigen Jahres neue Geschäftsführerin der Marketing- und Entwicklungsgesellschaft Bensheim (MEGB), zu Gast bei der SPD-Fraktion.

Mit der gelernten Bankkauffrau und studierten Bauprojektmanagerin mit Erfahrungen in der Projektentwicklung sei frischer Wind in die städtische Tochtergesellschaft eingezogen, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.

Neben einem Meinungsaustausch über die „altbekannten Baustellen“ stünden auch die sanierungsbedürftigen Parkhäuser auf der Tagesordnung. In der jüngsten Sitzung des Haupt - und Finanzausschusses hatte die Geschäftsführerin hierzu erste Überlegungen vorgetragen.

Nicht fehlen dürfe natürlich das die Stadtgesellschaft aktuell bewegende Thema einer möglichen einmaligen Teilauskehrung der Kapitalrücklage der MEGB an die Stadt. Vor dem Hintergrund der dramatischen Haushalts - und Finanzkrise, in der sich Beneheim derzeit befinde, könnte sich ein solcher Schritt positiv auf die Festsetzung des Hebesatzes der Grundsteuer B auswirken.

„Niemand hat die Absicht, die MEGB auszubluten“, so die klare und unmißverständliche Botschaft von Fraktionsvorsitzendem Jürgen Kaltwasser. Sie müsse voll handlungsfähig bleiben, um ihre Aufgaben erfüllen zu können. Alles andere wäre kontraproduktiv.

Mittelfristig sei die Haushaltskonsolidierung insbesondere durch strukturelle Anpassungen und Veränderungen zu bewerkstelligen. Dazu bedürfe es Mut und Entschlossenheit, auch vor harten Einschnitten nicht Halt zu machen. Die Bürger müßten dabei bestmöglichst mitgenommen werden.

Die jetzt anstehenden schwierigen Beratungen zum Haushaltsplan-Entwurf für das laufende Jahr 2025 werde die Fraktion konstruktiv und zielgerichtet begleiten, so Werner Bauer, Vorsitzender des Haupt - und Finanzausschusses abschließend.