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AtommĂŒll: AG „Sicheres Zwischenlager Biblis“ gebildet

„Die Zwischenlager sind nicht vor 2080 gerĂ€umt“

BERGSTSRASSE / BIBLIS. - Mit Beginn des neuen Jahres nimmt eine kĂŒrzlich gebildete Arbeitsgruppe (AG) „Sicheres Zwischenlager Biblis“ um den frĂŒheren Sprecher von AK.W.Ende Bergstrasse, Rainer Scheffler, ihre TĂ€tigkeit auf.

Die AG bekennt sich ausdrĂŒcklich zum „vorgesehenen Verfahren bis zur tiefengeologischen Endlagerung, wenn die zugesicherte Transparenz und der kontinuierliche Dialog mit der Bevölkerung zu allen Fragen der Sicherheit gewĂ€hrleistet ist.“

Weiter schreibt die Gruppe: „Wir werden uns ausschließlich mit Sicherheitsaspekten am Standort-Zwischenlager fĂŒr hochradioaktive AbfĂ€lle in Biblis befassen. Derzeit stehen dort 108 Castor-LagerbehĂ€lter mit hochradioaktivem Inventar. Die Betriebsgenehmigung des Lagers lĂ€uft 2046 aus.

Nach den PlĂ€nen der Bundesgesellschaft fĂŒr Endlagerung (BGE) soll frĂŒhestens 2046 ein Endlager-Standort feststehen. Die BGE rĂ€umt aber ein, eine Entscheidung könne auch erst 2068 fallen.

Experten gehen davon aus, dass die Einlagerung von hochradioaktivem AtommĂŒll frĂŒhestens 2080 beginnt und mindestens 30 Jahre in Anspruch nehmen wird.

Unsere Arbeitsgruppe ist deshalb an einem sachlichen öffentlichen Dialog ĂŒber die verlĂ€ngerte Zwischenlagerung hochradioaktiver wĂ€rmeentwickelnder AbfĂ€lle in Biblis mit dem Betreiber, der bundeseigenen Gesellschaft fĂŒr Zwischenlagerung (BGZ), kommunalpolitisch Verantwortlichen, UmweltverbĂ€nden und BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern interessiert.“