SPD startet Umfrage zur Sanner-Wohnbebauung in Auerbach
AUERBACH. - Die SPD Auerbach-Hochstädten möchte die Bürgerschaft frühzeitig in die weitere Planung der zukünftigen Wohnbebauung auf dem Sanner-Betriebsgelände einbinden.
Dazu starten die Sozialdemokraten eine Umfrage in der kommenden Woche. Konsequenzen und Chancen die sich aus diesem besonderen Bauprojekt für Auerbach ergeben können die Bürger beantworten, so Ralph Stühling stellvertretender Ortsvorsteher.
Die Ergebnisse sollen im Frühjahr, wenn es die Pandemie zulässt, bei einer Veranstaltung präsentiert werden. Die Firmenumsiedlung und die künftige Wohnbebauung sei für Auerbach eine einmalige Möglichkeit für neues Wohngebiet, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.
Die Absichtserklärung zur Folgenutzung des Betriebsgeländes und der Umsiedlung zwischen der Stadt und der Firma Sanner wurden sehr begrüßt. Mit dieser Zielvorgabe könne ein attraktives und zukunftsorientiertes Wohnquartier entstehen.
Die Verlagerung des Unternehmens in das Gewerbegebiet Stubenwald II könnte bis etwa 2024 erfolgen, die entsprechen Beschlüsse wurden von der Stadtverordnetenversammlung bereits getroffen. Ein genauer Zeitplan der Firma liegt aber noch nicht vor.
Parallel dazu solle die Planung für das neue Wohnquartier erfolgen. In diesem Planungsverfahren solle die Bürgerschaft frühzeitig eingebunden werden. „Bevor die ersten Pläne erstellt werden ist für uns, der SPD Auerbach-Hochstädten, die Meinung der Bürger zu den Rahmenbedingungen für diese Planung wichtig.
Wie wird das zukünftige Verkehrsaufkommen bewertet, oder sind Schallschutzmaßnahmen auch für die jetzigen Bewohner an der Schillerstraße erforderlich. Das neue Wohnquartier bringt aber Chancen für eine bessere Verkehrsführung, neue Radwegverbindung, Mehrgenerationshäuser oder sozialen Wohnungsbau.“
Die Umfrage steht auch auf der Homepage der SPD Bensheim www.spd-bensheim.de zur Verfügung. SPD-Vorsitzender Jürgen Kaltwasser freut sich auf zahlreiche Antworten und das Ergebnisse der Umfrage.
Sofern die Coronalage es zulässt soll eine Zusammenfassung der Antworten bei einer Veranstaltung Anfang Mai präsentiert werden. Weiterhin sollen die Angaben in die Beratung der städtischen Gremien zu dem zukünftigen Bebauungsplan einfließen.