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OdenwĂ€lder Hoheiten fordern mehr UnterstĂŒtzung fĂŒr die OdenwĂ€lder SchĂ€fer

Die OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin Ann-Katrin I. nahm - auch stellvertretend fĂŒr ihre terminlich verhinderte Schwester Eva Beutel, der OdenwĂ€lder Kartoffelprinzessin - fĂŒr die Suffolk-Schafe „Hanni“ und „Nanni“ die Urkunden zur Patenschaft in Empfang. DarĂŒber erfreuen sich SchĂ€fer Matthias Michel (links) und der 1. Vorsitzende des OdenwĂ€lder SchĂ€fervereins e.V. Bernd Keller. Foto: Rainer Kaffenberger

OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin und Kartoffelprinzessin ĂŒbernehmen Schafpatenschaften fĂŒr „Hanni“ und „Nanni“

WALD-MICHLBACH. - Was sich bei der diesjÀhrigen Lammwochen-Eröffnungsfeier schon im gemeinsamen GesprÀch zwischen dem 1. Vorsitzenden Bernd Keller vom OdenwÀlder SchÀferverein und den Kartoffelhoheiten abgezeichnete, wurde nun in den vergangen Tagen Wirklichkeit.

Die OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin Ann-Katrin Heckmann und ihre Schwester, die OdenwĂ€lder Kartoffelprinzessin Eva Beutel, haben Schafpatenschaften fĂŒr die Suffolk-Schafe „Hanni“ und „Nanni“ vom SchĂ€fer Matthias Michel aus der Gemeinde Wald-Michelbach ĂŒbernommen. Ann-Katrin Heckmann ist mittlerweile selbst Besitzerin von einigen Schafen.

Damit wollen die beiden nicht nur Ihre Verbundenheit mit dem OdenwĂ€lder SchĂ€ferverein ausdrĂŒcken, sondern auch den Forderungen der SchĂ€fer gegenĂŒber den politisch Verantwortlichen zu den Themen Wolfsbegrenzung, MutterschafprĂ€mie und BĂŒrokratieabbau Nachdruck verleihen damit die Landschaft im Odenwald so erhalten bleibt wie sie ist.

Wichtiger Beitrag fĂŒr die Region und Landschaftspflege - Fehlende Wahrnehmung in Politik und Gesellschaft

„Die Schafhaltung wird in der Politik und Gesellschaft auch nicht so wahrgenommen wie es die SchĂ€fer gerne hĂ€tte. Den Beitrag, den die Schafe und SchĂ€fer in der Landschaft fĂŒr die Landschafts- und Naturschutzpflege im Odenwald leisten wird in keinem VerhĂ€ltnis honoriert, wie es eigentlich sein sollte.

Naturnahe schonende Pflege der FlĂ€chen, eine große Artenvielfalt von Pflanzen, Insekten aller Art die mit den Schafen eine biologische Artenvielfalt herstellen und natĂŒrliche DĂŒngung der FlĂ€chen“, erlĂ€utert Kartoffelkönigin Ann-Katrin Heckmann.

„Und ĂŒber die finanziellen Fördermittel braucht mal gar nicht zu reden und dies gilt auch fĂŒr die Themen Herdenschutzhunde oder WeidezĂ€une und die Fördermittelzahlungen fĂŒr den Schutz vor dem Wolf. Und das Landesförderprogramm zum Herdenschutz ist bekanntlich ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Bernd Keller, Vorsitzender vom OdenwĂ€lder SchĂ€ferverein.

Und bei dieser Thematik fĂŒhlen sich die OdenwĂ€lder SchĂ€fer alleine gelassen, auch im Hinblick dazu, dass mit einem Stundenlohn von 2,14 Euro fĂŒr die geforderte Kontrolle (Weidetagebuch) der WeidezĂ€une kein Ausgleich fĂŒr den Aufwand darstellt. Wichtige existenzielle Förderung wie z.B. die angedachte MutterschafprĂ€mie (WeidetierprĂ€mie) ging ins Leere, sie wurde im Agrarausschuss des Bundestages in diesem Jahr gekippt.

OdenwĂ€lder „Kartoffelhoheiten“ fordern mehr UnterstĂŒtzung

Und diese umfassende Thematik ist auch den beiden OdenwĂ€lder „Kartoffelhoheiten“ bekannt, die selbst Schafe und Pferde halten und aus der Landwirtschaft kommen. Und das Thema wurmt insbesondere Ann-Katrin Heckmann.

Deshalb haben die derzeit amtierende OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin Ann-Katrin Heckmann und ihre Schwester, die OdenwĂ€lder Kartoffelprinzessin Eva Beutel sich entschieden eine Schafpatenschaft beim OdenwĂ€lder SchĂ€ferverein e.V. zu ĂŒbernehmen. Nein nicht durch eine große Geldspende sondern durch eine symbolische aber nachhaltige Geste und dies mit Nachdruck.

„Hanni“ und „Nanni“ heißen die beiden Suffolk-Schafe die in Wald-Michelbach beim SchĂ€fer Mattias Michel dann ihren Auftritt hatten und derzeit auf einer Magerrasenwiese ihren landschaftpflegerischen Dienst absolvieren.

Die OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin Ann-Katrin Heckmann ĂŒbernahm stellvertretend fĂŒr ihre terminlich verhinderte Schwester - die OdenwĂ€lder Kartoffelprinzessin Eva Beutel - auch die Urkunde fĂŒr beide Schafe an und lud gleichzeitig ein Live-Video im Social-Media Kanal der OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin auf „Facebook“ hoch, um ihre Forderungen, Meinungen zur Thematik dazu kund zu tun und rief zur UnterstĂŒtzung der OdenwĂ€lder SchĂ€fer auf.

„Wir kĂŒmmern uns um die Landwirte, wir kĂŒmmern uns um die Bienchen, um die Hummelchen und was noch so in der Welt herum fliegt, aber um unsere SchĂ€fer kĂŒmmern wir uns nicht.

Wir haben heute eine Schaftpatenschaft ĂŒbernommen und darauf sind wir mĂ€chtig stolz. Wir unterstĂŒtzen die SchĂ€fer. Tun Sie das bitte auch“, so die OdenwĂ€lder Kartoffelkönigin abschließend.

FĂŒr weitere Informationen steht 1. Vorsitzender Bernd Keller unter den Telefonnummern: 06061 71201 und 01608351094 oder per E-Mail: bernd.keller(at)odenwald-schaefer.de zur VerfĂŒgung.

Weitere Informationen ĂŒber den Verein gibt es unter www.schaeferverein-odenwaldkreis.de und unter https://www.facebook.com/schaeferverein