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Bensheimer GRÜNE für mehr Naturwald – Wald in der Klimakrise

BENSHEIM. - Trockenheit, Hitze und Stürme haben in den letzten Jahren vielerorts kahle Flächen hinterlassen. Der Wald ist sehr bedeutend, als Lebensraum, für das Klima und als Wasserspeicher. Am Dienstag ist er Thema der Fraktionssitzung der GRÜNEN.

„ Ziel ist es, einen standortgerechten Stadtwald zu erreichen, der dem Klimawandel standhält und gleichzeitig die Artenvielfalt sichert“, sagt Doris Sterzelmaier, GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende.

Die GRÜNEN haben gemeinsam mit BfB und FWG einen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung am kommenden Donnerstag gestellt, um zu prüfen, ob 10 % des Waldes der Stadt Bensheim aus der Bewirtschaftung genommen werden können.

Der Wald bleibt sich dort selbst überlassen, sodass eine natürliche Verjüngung entsteht. Gleichzeitig bildet der Naturwald eine geschützte Lebensgrundlage für Tiere und Pflanzen und hilft somit beim Erhalt der Artenvielfalt.

„Von den 850 ha Bensheimer Stadtwald haben wir in den vergangenen Jahren bereits 20 ha aus der Nutzung genommen und als Naturwald ausgewiesen.

Jetzt wollen wir prüfen lassen, ob sich weitere, zusammenhängende Flächen eignen und ob das neue hessische Förderprogramm zum Wiederaufbau des Waldes genutzt werden kann“, betont Moritz Müller, Co-Fraktionsvorsitzender.

Weiterhin wird die Stadtverordnetenversammlung vorbereitet. Die Grünen hoffen, dass es auf Basis der Verwaltungsvorlage „Nächste Schritte zur Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerb am Marktplatz“ gelingt, mit allen Akteur:innen und einem neuen Versuch der Bürger:innenbeteiligung zu Ergebnissen zu kommen, die dann auch zeitnah umgesetzt werden.

Die Fraktion tagt am Dienstag 18. Mai. Interessierte Gäste können ab 20 Uhr an der Videokonferenz der Fraktion teilnehmen. Moritz Müller bittet dazu um eine kurze Mitteilung an m.mueller(at)gruene-bensheim.de, um die Zugangsdaten übermitteln zu können.