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Waidmänner im Landratsamt

Antrittsbesuch ohne „grüne Röcke“ und Jagdhorn: Roland Lulay, Joachim Kilian und Christian Hirsch vom Jagdklub St. Hubertus (von links) mit dem Kreisbeigeordneter Karsten Krug (2. v. rechts).

Neuer Vorstand des Jagdklubs St. Hubertus zu Antrittsbesuch bei Kreisbeigeordnetem Karsten Krug

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Nachdem Udo Pfeil, der langjährige Vorsitzende des Jagdklubs St. Hubertus Bergstraße e.V., sein Amt bei der letzten Mitgliederversammlung an Joachim Kilian übergeben hatte, stattete der neue Vorstand dem Kreisbeigeordneten Karsten Krug einen Antrittsbesuch ab.

Neben Kilian waren der 2. Vorsitzende des Klubs, Christian Hirsch, und Roland Lulay als Geschäftsführer bei dem Treffen dabei.

In einem angenehmen Gespräch wurden aktuelle Themen und die künftige Zusammenarbeit besprochen. Insbesondere ein drohender Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wirft seine Schatten bei der Jägerschaft voraus.

Hierzu hatte es bereits im Vorfeld auf Einladung von Landrat Christian Engelhardt eine Informationsveranstaltung gegeben, in die auch die Jägerschaft eingebunden war. Die Jäger sollten so bereits frühzeitig in entsprechende Präventionsmaßnahmen eingebunden sein.

Diese erfolgen einerseits durch erhöhte Abschussquoten beim Schwarzwild, andererseits durch erhöhte Aufwendungen bei der Beprobung, insbesondere von verunfalltem Tier. Kreisbeigeordneter Krug bedankte sich für die enge und gute Zusammenarbeit hierbei.

„Es ist uns bewusst, dass die Jägerschaft zu den vielfältigen sonstigen Aufgaben, mit der Unterstützung zur Bekämpfung der ASP ein Päckchen obendrauf bekommt. Für die zusätzliche Unterstützung bedanken wir uns in aller Deutlichkeit.“

Mit Blick in die Zukunft unterhielten sich die Gesprächsteilnehmer unter anderem über den Fortbestand der Jägerschaft im Allgemeinen. Hier gilt es, mit Unterstützung der Behörden und aller anderen Betroffenen, Gruppen, wie zum Beispiel der Vertreter der Landwirtschaft, gemeinsame Lösungen zu finden, damit die wichtigen gesamtgesellschaftlichen Aufgaben der Jägerschaft auch weiterhin so erfolgen können, wie dies alle Beteiligten bisher gewohnt sind.

„Ich kann mir hier mit verschiedenen Vertretern durchaus auch einen Runden Tisch vorstellen, an dem wir uns mit der künftigen Entwicklung der Jägerschaft und dessen Umfeld auseinander setzen“, so der Kreisbeigeordneter Krug weiter.