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Der Neckar könnte 2023 wieder lebendig werden

Hirschhorns Bürgermeisterkandidat Thomas Wilken tauschte ...

... sich aus mit Vertretern des Hirschhorner Gewerbevereins. Die ...

... Gesprächsteilnehmer kamen unisono zur Überzeugung, dass ...

... der „Lebendige Neckar“ - wie hier auf unseren Archivbildern ...

... dargestellt - im kommenden Jahr wieder aufleben müsse. Dazu ...

... müsse sich die Stadt weiterhin in dieses Event einbringen. Fotos: Büro Wilken

Bürgermeister-Kandidat Thomas Wilken im Gespräch mit Vertretern des Hirschhorner Gewerbevereins

HIRSCHHORN. - Der „Lebendige Neckar“ wird in diesem Jahr zwar nicht stattfinden. Aber Arnt Heilmann und Maximilian Meidinger vom Gewerbeverein machen Hoffnung, dass es 2023 wieder eine Veranstaltung geben wird.

Mit dem Bürgermeister-Kandidaten Thomas Wilken unterhielten sie sich im Rahmen von dessen Vorstellungsreihe „Thomas on Tour“ nicht nur darüber, sondern sprachen auch andere Hirschhorn betreffende Themen an.

Wichtig ist es für die Gewerbetreibenden, dass sich die Stadt weiterhin wie bisher in das Event einbringt. „Das muss auch so passieren“, unterstützte Wilken das Ansinnen.

Denn der „Lebendige Neckar“ ist eine Win-win-Veranstaltung. Auf der einen Seite können sich Gewerbe und Vereine präsentieren, auf der anderen kommen durch diesen Termin viele Touristen in die Neckarstadt und vielleicht wieder.

Der Kandidat weiß aus Rückmeldungen der örtlichen Vereine, dass diese gern die Möglichkeit nutzen, sich und ihre Aktivitäten vorzustellen.

Sie nutzen dieses „Schaufenster“ auch, um für sich zu werben und so Nachwuchs zu begeistern.

Denn daran und generell an Aktiven mangelt es immer mehr. Wilken stellte in diesem Zusammenhang auch seine Idee eines „Runden Tischs für Vereine“ zur gegenseitigen Absprache und Unterstützung vor.

„Vorhandenes bewahren“: So charakterisierten Meidinger und Heilmann die Vereinsbestrebungen.

„Das Gewerbe darf nicht noch weniger werden“, unterstrich dies der Bürgermeister-Kandidat. Leider ist die Hirschhorner Topografie ungünstig für größere Neuansiedlungen, bedauerte er.

Wilken will aber als Bürgermeister Wirtschaftsförderung ganz oben auf seine Agenda stellen. Denn die bedeutet in Form von Gewerbesteuer letztlich bares Geld für die Stadt.

Ein Thema, bei dem die Gewerbetreibenden einhakten: Sie bezeichneten die Rahmenbedingungen in der hessischen Neckarstadt als „unglücklich“ mit Blick aufs nahe Baden-Württemberg, wo oftmals deutlich geringere Steuersätze gelten.

Das Gespräch drehte sich außerdem um die Möglichkeit, Hirschhorn attraktiv für Tagestouristen zu machen.

Ein wesentlicher Faktor ist dafür unter anderem das Schloss, waren sich alle Teilnehmer einig. „Hier muss was geschehen“, unterstrich Wilken seine Anstrengungen Richtung Land. Er will auch einen Fokus auf Radtouristen richten.