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Jugendliche bringen Kunst und Technologie zusammen

Unter Anleitung von Jan Fuchs, Referent für digitale Bildung beim Kreis Bergstraße, erstellten die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Projekte.

Ihre Projekte – Lego-Roboter, die Technologie und Kunst kombinierten – stellten die Jugendlichen bei einer Abschlusspräsentation im Paul-Schnitzer-Saal in Lorsch vor. Fotos: Pressedienst Bergstraße

Beim Erasmus+-Workshop im Rahmen des digi_space des Kreises experimentierten Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Griechenland und der Türkei

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Kunst und Technologie, wie passt das zusammen? Rund um diese Frage diskutierten, experimentierten und tüftelten 24 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Bergstraße, aus Agrinio (Griechenland) und Bodrum (Türkei) kürzlich in einem einwöchigen Workshop.

Dabei lernten sie nicht nur viel Neues über 3D-Design, künstliche Intelligenz, Robotik und Programmieren, sondern auch über die Kultur und das Leben in den jeweils anderen Ländern.

Federführend organisiert wurde der Workshop mit dem Namen „STEM + Art = STEAM“ vom digi_space des Kreises Bergstraße, gefördert wurde er über das Erasmus+-Projekt der Europäischen Union.

Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 arbeiteten dabei unter Anleitung von Jan Fuchs, Referent für digitale Bildung beim Kreis, an eigenen Projekten – zum Beispiel mit Lego Robotics. Sie konnten 3D-Drucker, Mikrocomputer oder Software für digitale Kunst ausprobieren.

Zudem gab es gemeinsame Exkursionen und Ausflüge, wie etwa an die TU Darmstadt, die Starkenburg in Heppenheim oder an das Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe. Die gemeinsamen Projekte präsentierten sie auf einer Abschlussveranstaltung in Lorsch der Öffentlichkeit.

„Die Beschäftigung mit Technologie und das selbstständige Experimentieren damit ist ein zentraler Punkt unserer Forscherwerkstatt digi_space. Ich bin sehr froh, dass das im Rahmen des Erasmus+-Projektes mit internationalem Austausch und dem Denken über thematische Barrieren hinweg kombiniert wird.

Schließlich sind wir als rohstoffarmes Land dringend darauf angewiesen, dass die jungen Menschen von heute später einmal mit technologischem Wissen und mit Kreativität für Innovationen sorgen“, sagt Landrat Christian Engelhardt.

Der „STEAM“-Workshop wird im März zunächst als Online-Veranstaltung fortgesetzt, im April findet dann der Gegenbesuch der deutschen und türkischen Jugendlichen in Griechenland statt. Nach einem weiteren Online-Workshop im Mai steht dann im September zum Abschluss der Besuch in der Türkei auf dem Programm.

Die zwölf Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Bergstraße kamen von der Martin-Luther-Schule Rimbach, dem Lessing-Gymnasium Lampertheim, dem Starkenburg-Gymnasium Heppenheim, dem Litauischen Gymnasium Lampertheim, der Liebfrauenschule Bensheim und vom Goethe-Gymnasium Bensheim.