Für einen passgenauen Start ins Berufsleben
Ergebnisse des Netzwerks OloV im Landratsamt vorgestelltKREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - „Rückblicke - Einblicke- Ausblicke“ war das Motto der Veranstaltung im Landratsamt, bei der die Umsetzung der hessischen OloV-Strategie im Kreis Bergstraße vorgestellt wurde.
OloV („Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeiten bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen in Hessen“) hat es sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von der Schule ins Berufsleben passgenau für junge Menschen zu gestalten. Dabei liegt der Fokus auf einer möglichst schnellen Vermittlung der Jugendlichen in eine berufliche Ausbildung.
Teilnehmende aus allen Bereichen der berufsbezogenen Bildung wurden über den aktuellen Stand der OloV-Projekte informiert und konnten im Gespräch mit den Verantwortlichen aus der OloV-Steuerungsgruppe ihre Anliegen diskutieren.
Zur Steuerungsgruppe gehören die Agentur für Arbeit, das Kommunale Jobcenter Neue Wege, das Jugendamt, das Staatliche Schulamt, die Handwerkskammer Rhein-Main, die IHK Darmstadt und das Bildungswerk der hessischen Wirtschaft für die Vereinigung hessischer Unternehmerverbände.
Bei der Umsetzung von OloV kooperieren die Partner des Hessischen Ausbildungspaktes im Kreis Bergstraße seit 2009; koordiniert wird der Prozess von der Kreisverwaltung.
Als regionale OloV-Koordinatoren stellten Karin Weißhaar vom Eigenbetrieb Neue Wege und Hermann Riebel vom Jugendamt die bisherige Entwicklung vor.
Meilensteine waren die Einführung verbindlicher fächerübergreifender Curricula zur Berufsorientierung an Schulen und die Erarbeitung eines regionalen Handlungskonzepts zur Berufsorientierung. Des Weiteren haben die OloV-Partner im Kreis Bergstraße eine regionale Strategie vereinbart, auf deren Basis das Angebot weiter ausgebaut werden kann.
Anschließend präsentierten Mitglieder der Steuerungsgruppe in einem Podiumsgespräch Einblicke auf OloV und das Thema Berufsorientierung.
Schwerpunkte der anschließenden Diskussion waren die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen, die Frage, wie die Zugänge zur dualen Berufsausbildung verbessert werden könnten, sowie die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung.
„Gerne übernehmen wir als Landkreis Verantwortung für die regionale Ausgestaltung des Themas Übergang Schule – Beruf, denn die Zukunft der Jugend ist auch die Zukunft des Kreises Bergstraße“, betonte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz abschließend.