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Schulgebäude an heutige Erfordernisse anpassen

Landrat Christian Engelhardt beim Gespräch mit Klasse 8 der Nibelungenschule in Hofheim.

Schulleiter Thorsten Wiechmann beim Rundgang durch die Nibelungenschule in Hofheim mit Landrat Christian Engelhardt (rechts).

Landrat Christian Engelhardt zu Gast an Nibelungenschule Hofheim + + + Schulentwicklungsplan vorzeitig überarbeitet

KREIS BERGSTRASSE / HOFHEIM. - „Meistens kann man nur direkt im Gespräch, im Kontakt mit den Akteuren selbst ein genaues Bild von einer Situation erhalten“, ist sich Landrat Christian Engelhardt sicher.

Unter anderem diese Gewissheit ist die Motivation für die Schulbesuche, die der Bergsträßer Landrat regelmäßig im Kreis unternimmt.

Im Februar verbrachte der Verwaltungschef, der zugleich Schuldezernent ist, mehrere Stunden an der Nibelungenschule in Hofheim, um einen detaillierten Einblick in den dortigen Schulalltag zu erhalten.

Im Rahmen seines Besuches tauschte sich der Landrat nicht nur mit der Schulleitung aus und unternahm einen ausführlichen Rundgang, er besuchte auch die 8. Klasse des Hauptschulzweiges der Einrichtung.

Diese beeindruckte den Verwaltungschef: In gründlicher Vorbereitung hatten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche, spannende Fragen zu seiner Person und seiner Tätigkeit zusammengestellt, die die Grundlage für ein lebhaftes Gespräch zwischen dem Landrat und den jungen Menschen bildeten.

Thema des Zusammenkommens mit der Schulleitung war abschließend die künftige Entwicklung der Schule beziehungsweise der Schulgebäude der Nibelungenschule.

So steht hier in den kommenden Jahren beispielsweise eine Gesamtsanierung der Verwaltungsräumlichkeiten und der Klassentrakte der neuen Schule sowie der Bau eines Mensagebäudes an.

„Dies wird uns als Schulträger die Möglichkeit bieten, die Nibelungenschule an die heutigen Erfordernisse anzupassen und die Arbeit von Lehrern, Schülern und Betreuung mit einem optimierten Raumkonzept zu unterstützen“, stellte das Verwaltungsoberhaupt heraus.

In diesem Zusammenhang wies Engelhardt zudem darauf hin, dass in 2019 der aktuelle Schulentwicklungsplan (der ursprünglich bis 2021 die Grundlage der Planungs-, Bau- und Modernisierungsarbeiten im Bereich Schule bilden sollte) überarbeitet wird.

Diese Überarbeitung wurde jedoch auf Betreiben des Landrats hin vorgezogen, da insbesondere die Prognosen zu den Entwicklungen der Schülerzahlen deutlich revidiert werden müssen.

Aber auch der aktuelle, anhaltende Trend zur Nachmittagsbetreuung müsse bei der Planung künftiger Bau- und Modernisierungsvorhaben berücksichtigt werden, so Engelhardt. Denn diese Faktoren hätten gravierende Auswirkungen auf die Schulgebäude, unter anderem in Bezug auf die Anzahl und Gestaltung der Räume und Raumkonzepte.