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GRÃœNE: Gesellschaftlicher Zusammenhalt als Basis der Demokratie

Den unerlässlichen gesellschaftlichen Zusammenhalt stellten der Bergsträßer Landrat Christian Engelhard, der GRÜNE-Bundestagsabgeordnete Omnid Nouripur und der Vorsitzende der Bergsträßer GRÜNEN Matthias Schimpf (von links) bei ihren Ansprachen zum Neujahrsempfang der Bergsträßer GRÜNEN besonders heraus.

Gut 100 Gäste aus dem gesamten Kreis Bergstraße und darüber hinaus waren der ...

... Einladung zum Neujahrsempfang der Bergsträßer GRÜNEN nach Lorsch gefolgt. Fotos: er

Beim Neujahrsempfang der Bergsträßer GRÜNEN in Lorsch stellten alle Redner die Wichtigkeit der Teilnahme an der Bundestagswahl und den Zusammenhalt der demokratischen Mitte in den Fokus

BERGSTRASSE / LORSCH. - Den gesellschaftlichen Zusammenhalt als unerlässliche Basis der Demokratie stellten die Bergsträßer GRÜNEN anlässlich ihres Neujahrsempfangs 2025 im Nibelungensaal im alten Rathaus in Lorsch in den Fokus.

Darum warb auch Christian Engelhardt, der nicht nur in seiner Funktion als Landrat des Kreises Bergstraße gekommen war, sondern auch als partnerschaftlicher Vertreter der Kreistagskoalition aus CDU und GRÜNEN.

Matthias Schimpf, Vorsitzender der Bergsträßer GRÜNEN, konnte neben dem Kreischef zahlreiche Mitglieder und Vertreter von Parteien, Wirtschaft, Vereinen, Verbänden und Institutionen begrüßen.

Ein besonderer Willkommensgruß galt Omid Nouripour, dem Bundestagsabgeordneten und Spitzenkandidaten der hessischen GRÜNEN sowie ehemaligen Co-Vorsitzenden der Bundespartei.

„Frei ist, wer die Wahl hat“, konstatierte Schimpf und erklärte die Wahlbeteiligung als das geringste Maß des Mitmachens. Demokratie sei nicht nur die schönste, sondern gleichzeitig auch die schwierigste Staatsform.

Hauptziel im Wahlkampf sei, dass die demokratische Mitte untereinander gesprächsbereit bleibe, und nicht wie eine süddeutsche Partei erkläre, mit wem man nicht zusammenarbeiten könne. Das sei fatal.

Eine „Diskussion des ewigen Meckerns“ treibe die Menschen zu den Parteien, die im Parlament nicht gewollt seien, sagte Schimpf.

Bei der bevorstehenden Bundestagswahl stehe der Zusammenhalt in der Gesellschaftim Fokus. Dabei müsse die Stärke der demokratischen Gesellschaft deutlich werden.

Nouripour ging in seiner Rede vor allem auf die Herausforderungen der Zukunft ein und betonte ebenfalls die immer weiter zunehmende Bedeutung, demokratisch zu wählen.

Meinungsunterschiede zwischen Parteien bezeichnete er als Wettbewerb der Ideen, die durchaus gut seien. Weil sich aktuell aber „die Krisen stapeln“, gebe es „eine gigantische Verunsicherung in der Gesellschaft“. Eine solche sei nicht alleine national zu lösen und sei deshalb ein priorisiertes zentrales Thema in Europa.

Auch Landrat Christian Engelhardt forderte in seinem Grußwort zur zuverlässigen und pragmatischen Zusammenarbeit aller Parteien der demokratischen Mitte auf, so wie dies „seit Jahren mit einer guten und schlagkräftigen Zusammenarbeit an der Kreisspitze und in den politischen Gremien“ im Kreis Bergstraße gelinge.

„Schlaglöcher haben keine Parteifarbe“, sagte der Landrat. Damit große Themen angepackt werden können, bedürfe es eben trotz programmatischer Unterschiede einer pragmatischen und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Konflikte seien intern auszutragen und die gemeinsamen Entscheidungen gemeinsam nach außen zu vertreten.