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Zwei Panoramaliegen für den Baßmannpark

Im Baßmannpark in Bensheim wurden zwei neue Panoramaliegen aufgestellt. Das Bild zeigt Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung (re.) und Claudia Krämer aus dem Team Klimaschutz, Umwelt und Energie beim Ortstermin. Foto: Pressedienst Bensheim

BENSHEIM. - Im Bensheimer Baßmannpark laden zwei Panoramaliegen Spaziergänger dazu ein, inmitten der Natur zu entspannen und den Blick über die malerische Landschaft schweifen zu lassen. Aufgestellt wurden sie am Mammutbaum sowie am Fuß des Baßmannparks.

Im Zuge des Geo-Naturparkprogramms erhielt die Stadt eine Förderung in Höhe von 40 Prozent für die beiden hochwertigen Sitzgelegenheiten.

„Wir möchten den Baßmannpark wieder mehr ins Bewusstsein rücken“, erklärte Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung bei einem Ortstermin. Die im Stil eines englischen Landschaftsparks konzipierte Anlage wurde wahrscheinlich bereits im 19. Jahrhundert angelegt.

Mit dem Blauen Türmchen (offiziell Luginsland), 1910 von Heinrich Metzendorf gebaut, steht ein Bensheimer Wahrzeichen mitten im längst überwucherten Park. Die Anlage „am Baßmann“ wurde im Mai 1974 mit einem neuen Waldlehrpfad der Öffentlichkeit übergeben und wird seitdem Baßmannpark genannt.

Das weitläufige grüne Juwel mit den unter Denkmalschutz stehenden Bauwerken sowie seinem zum Teil exotischen Baumbestand ist für Bensheim von besonderer kultur- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Am Donnerstag, 19. September, hält Claudia Sosniak, Leiterin des städtischen Archivs, um 19 Uhr im Museum Bensheim einen Vortrag zum Thema „Der Baßmannpark – Ein vergessenes Kleinod in Bensheim“.

Passend dazu wird es einen Rundgang im Baßmannpark mit Forstwirtschaftsmeister Markus Steinbacher und Claudia Sosniak am 12. Oktober zur Geschichte und der Fauna des Parkes geben.

Ende dieses Jahres wird die Geschichte des Baßmannparks im neuen Band der Geschichtsblättern Kreis Bergstraße mit allen Details nachzulesen sein. Dieses Kleinod wurde nun mit zwei Liegen aufgewertet. Die Erste Stadträtin bittet um einen sorgsamen Umgang mit den Neuanschaffungen, die die Aufenthaltsqualität erhöhen sollen.

Außerdem gilt an dieser Stelle wie überall im Stadtgebiet: Die Natur ist weder Leergutannahme noch Mülldeponie. Besucher werden gebeten, ihren Abfall nicht in der schönen Landschaft zu entsorgen. Auch das erhöht die Aufenthaltsqualität der großen Mehrheit, die mit einer guten Kinderstube ausgestattet die Natur genießen möchte.