Das Turnfest ist vorbei: Ein Fest zwischen neuen Ideen und alter Tradition
BENSHEIM / HEPPENHEIM. - Das 16. Hessische Landesturnfest ist Geschichte. Zum AusKlang auf der großen Bühne in Bensheim verabschiedeten die ausrichtenden Städte Bensheim und Heppenheim, der Turngau Bergstraße und der Hessische Turnverband die Turnerinnen und Turner mit einer actionreichen Show des National Danish Performance Team.
Für das Team war es der letzte Auftritt ihrer zweijährigen Tour. „Wir hatten eine super Atmosphäre bei diesem Turnfest. Wir kommen gerne wieder!“, freute sich Ulrich Müller über die gute Stimmung und die Gastfreundschaft.
„Wir hatten ein Motto, ihr habt es gelebt“, sagte Bensheims Bürgermeister Rolf Richter zum Abschluss, der sich dabei auf das Motto des Turnfests BEHPPY bezog.
Die besondere Turnfest-Stimmung lobte auch die Erste Stadträtin von Heppenheim, Christine Bender: „Besonders schön fand ich, wie die Turnerinnen und Turner so ruhig miteinander feiern.“
Landrat Christian Engelhardt versprach sogar: „Wir wollen wieder ein Turnfest hier in die Region holen!“
Boom auf HTV-Turn-Warrior
Ein weiteres Highlight des Abschlusstages war das Finale des HTV-Turn-Warrior. Jeweils die zehn schnellsten Finisher der vergangenen Tage hatten sich für die vier ausgeschriebenen Altersklassen qualifiziert.
Strahlende Sieger waren Jonas Bausch vom TV Nieder-Beerbach (unter 14 Jahre), Tobias Roth von der TG Hochheim/Main (14-17 Jahre), Ilja Papenheim ebenfalls von der TG Hochheim/Main (18-35 Jahre) und Sascha Bohnert von JSK Rodgau (ab 36 Jahre).
„Mit dem HTV-Turn-Warrior haben wir wohl den Geschmack besonders von den jungen Leuten voll getroffen“, freute sich Müller. Insgesamt gab es über 1.000 Anmeldungen.
Neues Turnfest-Format ausprobiert
Aber nicht nur der HTV-Turn-Warrior zählte zu den Neuerungen, auch das Abendprogramm wurde um Konzerte und Shows erweitert. So gab es den AufTAKT mit Star DJ Felix Jaehn am Mittwoch.
Es folgten die Auftritte von Die Lochis, Neue Philharmonie Frankfurt, Christina Stürmer, Bülent Ceylan, Vince Ebert und Culcha Candela.
„Wir wollten das Turnfest attraktiver gestalten, aber die Verkaufszahlen insbesondere für die Konzerte sind hinter unseren Erwartungen zurück geblieben“, resümierte Müller. „Nun müssen wir schauen, wie es mit den Turnfesten weitergeht.“