Rimbacher Traditionslokal „Krone“ ist seit 130 Jahren in Familienbesitz
„Ein Markenzeichen für die Gemeinde Rimbach und weit darüber hinaus“, nannte Bürgermeister Holger Schmitt die „Krone“ + + + Auszeichnung vom Gastronomieverband DEHOGA für das in 5. Generation geführte Gasthaus + + + Jubiläumswochenende von Freitag, 30. August, bis Sonntag, 01. SeptemberRIMBACH. - „Wir sind Gastgeber aus Leidenschaft“, verrät Martina Borgenheimer das Erfolgsrezept des in 5. Generation geführte Traditionsgasthauses „Zur Krone“ in Rimbach.
Zu den Feierlichkeiten aus Anlass des Jubiläums >130 Jahre in Familienbesitz< erhielt die Familie Borgenheimer kürzlich eine entsprechende Urkunde des Gastronomieverbands DEHOGA Hessen und feiert am Wochenende vom 30. August bis 01. September dieses eher seltene Ereignis mit einem großen Jubiläumswochenende.
Hier ist die Welt noch in Ordnung
Wer die agile Inhaberin Martina Borgenheimer in ihrem Gasthaus erlebt, ist sofort bereit von ihr die richtige individuelle Speise- und passende Getränkeempfehlung aus der Küche ihres Mannes Reinhold, Metzger- und Küchenmeister, entgegen zu nehmen und zu akzeptieren.
Das im rustikalen Stil gehaltenen Traditionsgasthaus vermittelt darüber hinaus den Eindruck: hier ist die Welt noch in Ordnung. Dieser Eindruck manifestiert sich auch an der Tatsache, „dass wir das Glück haben, über stets einsatzbereites Personal in der Küche wie im Service zu haben“, ist die Inhaberin stolz.
84-jährige Seniorchefin hilft noch fleißig mit
Selbst Schwiegermutter Mariechen Borgenheimer ist mit ihren immerhin 84 Lenzen noch immer in der Küche aktiv und hilft, wann immer es im Hochbetrieb nötig ist. Und das kommt bei der „Krone“, mit mehr als 60 Sitzplätzen im Lokal, einem Nebenzimmer, einem großen Saal im Obergeschoss und der Außenbewirtschaftung im Sommer nicht selten vor.
Selbst die früher stark frequentierte Kegelbahn des Hauses ist heute noch für Gruppen oder Geburtstags- wie sonstige Feierlichkeiten in Betrieb und wird entsprechend gastronomisch versorgt.
6. Generation ist bereits in den Startlöchern
Auch die 6. Generation in der „Krone“ ist bereits gesichert. Mit Jannis, dem Sohn der Eheleute Borgenheimer, steht bereits der nächste Inhaber in den Startlöchern.
Er leitet aktuell das Mannheimer Szene-Lokal >Lindbergh< am Flughafen Neuostheim und soll in zwei bis drei Jahren den Gastronomiebetrieb seiner Eltern in Rimbach übernehmen. „So lange wollen wir noch mit ganzem Herzen Gastgeber sein“, sagt Martina Borgenheimer.
Allseits Lob für das familengeführte Traditionsgasthaus
So lobte denn Romy Mayer (Darmstadt), Vizepräsidentin des Hotel-und Gastronomieverbands (DEHOGA) Hessen und Vorsitzende des Berufsbildungsausschusses DEHOGA Hessen sowie 3. Vorsitzende DEHOGA Stadt- und Kreisverband Darmstadt-Dieburg, anlässlich der Urkundenübergabe zum Jubiläum „den ganz besonderen Tag für die Familie Borgenheimer“.
Sie sei beeindruckt vom Charme dieses Hauses, „in dem es gelungen ist, Tradition und Moderne geschickt zu vereinen“. Dank sagte die DEHOGA-Vizepräsidentin für das „von Fachkenntnissen getragene Engagement“.
Von einem „repräsentativen Mitglied des DEHOGA-Regionalverbandes Bergstraße sprach auch der Kreisvorsitzende des DEHOGA Kreisverband Bergstraße, Ulli Kagermeier (Bensheim): „Besser kann man es nicht machen“, war er voll des Lobes über die Familie Borgenheimer.
DEHOGA-Geschäftsführerin Südhessen, Christine Friedrich (Heppenheim), schloss sich den Worten an und lobte ebenfalls das unermüdliche Engagement der Familie Borgenheimer „bei nicht einfacher werdenden Bedingungen“.
Bürgermeister fühlt sich der „Krone“ von Kindheitstagen an verbunden
Da wollte Rimbachs Bürgermeister Holger Schmitt, in Personalunion auch Vorsitzender des örtlichen Wirtschafts- und Verkehrsvereins, nicht zurückstehen und sprach seinen Dank aus „an die stets verlässlichen Partner im Zusammenspiel aller lokalen Kräfte“.
Die „Krone“ sei „ein belebender Faktor in der Gemeinde“. Hier habe er schon seine Kindheit im Hof verbracht und die Familienfeste seien hier gefeiert worden, bemerkte der Bürgermeister, und so sei die „Krone“ für ihn „auch ein Stück Heimat“, wie insgesamt vom Betrieb her „ein Markenzeichen für die Gemeinde und weit darüber hinaus“.
Spannende Historie
Die Historie der Rimbacher „Krone“ liest sich in der Tat wie ein spannender Science Fiction-Roman: fünf Generationen haben hier eine ehemals einfache Hofreite zu einem modernen, den heutigen Standards entsprechenden Gastronomiebetrieb mit qualitativ hochwertigen, saisonalen Angeboten ausgebaut.
Auch die Wirren des 2. Weltkriegs konnten die Inhaber der „Krone“ nicht stoppen. Das teilweise zerstörte Haus wurde von den Borgenheimers in Eigenleistung wieder aufgebaut und runderneuert.
„Schildrecht“ seit 1740
Im Jahr 1740 erhielt das Gasthaus erstmals das „Schildrecht“, das damals vonnöten war, um Gäste zu beherbergen und zu verköstigen. Einem >Schildwirt< eilte damals stets der Ruf voraus die Zufriedenheit seiner Gäste im Fokus zu haben.
Diesem Standard wird die „Krone“ auch heute noch in allen Bereichen von der Küche bis zum Service vollauf gerecht, was eine Großzahl an Stammgästen wie auch viele Touristen immer wieder lobend hervorheben.
Und das entspricht im vollen Umfang auch der Phikosophie des Hauses, wie Martina Borgenheimer betont: „Sind unsere Gäste zufrieden, sind wir es auch!“
Jubiläumswochenende mit diversen Aktionen und Feiern mit den Gästen
Unter dieser Prämisse soll auch das Jubiläumswochenende von Freitag, 30. August, bis Sonntag, 01. September, in der „Krone“ stehen, wenn gemeinsam mit den Gästen der 130-jährige Familienbesitz gefeiert wird.
Diverse Aktionen wie auch eine „Küchenparty“, bei der jeder Gast sein Gericht selbst in der Küche abholen darf, stehen auf dem umfangreichen Programm im Rimbacher Traditionsgasthaus „Krone“.