Ampeln sind bei der Verkehrsbehörde Geschichte
Neue Aufrufanlage in der Verkehrsbehörde verspricht kürzere Wartezeiten für die KundenKREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Kürzere Wartezeiten und damit zufriedene Kunden. Das verspricht die neue Aufrufanlage die seit Mitte November in der Verkehrsbehörde in Heppenheim in Betrieb ist. Rund 40.000 Euro hat die Kreisverwaltung in das System investiert und damit einen weiteren Schritt in Richtung Moderne Verwaltung unternommen.
Monitore und ein Terminal mit Touch-Screen sorgen zukünftig für einen schnelleren sowie reibungslosen Ablauf im Kundenverkehr. Zentrale Neuerung ist die Synchronisation der Zulassungs- und Führerscheinstelle über eine Software in einen gemeinsamen Datenstrom. Auch die Onlinebuchungen von Terminen laufen ab sofort direkt in den Datenkreis.
„Die Kreisverwaltung ist ein Dienstleister, bei dem Service und Kundenfreundlichkeit im Vordergrund stehen. Nach 10 Jahren Betriebszeit der alten Anlage war die Einführung eines neuen Systems von Nöten“, begründete der zuständige Dezernent Karsten Krug die Maßnahme.
Mit dem neuen Aufrufsystem sollen die großen Besucherströme von mehr als 200 Besuchern bei Fahrerlaubnis und Zulassung täglich besser gesteuert werden. Über die Internetseite www. Kreis-Bergstrasse.de können Termine online - jedoch immer frühestens für den Folgetag - vereinbart werden, was die Wartezeit auf höchstens 15 Minuten verkürzt.
Der online beantragte Termin wird über eine E-Mail mitgeteilt. Diese Email muss dann innerhalb von 2 Stunden bestätigt werden. Selbstverständlich ist eine Terminreservierung auch über die Behördennummer 115 möglich. Für die Buchungen ist die Abgabe der E-Mail des Kunden erforderlich. Die reservierten Termine werden automatisch in das Aufrufsystem eingepflegt.
„Die Prozesse der Führerscheinstelle wurden durch klare Strukturen an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. An einem Terminal ist es möglich künftig vor dem Beratungsgespräch sein Anliegen zu konkretisieren, um dann vom zuständigen Mitarbeiter aufgerufen werden zu können. Dies sorgt für einen schnelleren Kundenfluss“, so Kreisbeigeordneter Krug weiter.
Neu ist ebenfalls der QR-Code auf dem Nummernticket. Wer den Code mit dem Smartphone abscannt, erfährt die zu erwartende Wartezeit. Kreisbeigeordneter Karsten Krug und Abteilungsleiterin Helga Unrath sind sich einig, dass die Überholung des Systems eine Erleichterung im Arbeitsalltag der Beschäftigten bringt und für mehr Kundenzufriedenheit sorgt.