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Die Arbeit mit Mammutelfenbein und altsteinzeitlichen Kunstwerken

Dr. Sibylle Wolf (kleines Bild) hält einen Vortrag zur Wanderausstellung Urformen – Figürliche Eiszeitkunst in Erbach. Foto: Pressedienst Veranstalter

Vortrag von Dr. Sibylle Wolf zur Wanderausstellung Urformen – Figürliche Eiszeitkunst in Erbach

ERBACH. - Die Wanderausstellung „Urformen – Figürliche Eiszeitkunst Europas“ findet in der Zeit vom 09. Juni bis 18. August dieses Jahres in der Kreisstadt Erbach statt.

Die Dachmarke Weltkultursprung hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema weiter in den Fokus einer breiten Öffentlichkeit zu rücken.

Die Ausstellung ist kostenfrei im Konferenzsaal der Werner-Borchers-Halle, in der Otto-Glenz-Straße 1 in Erbach im oben genannten Zeitraum immer Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Am Donnerstag, 1. August, ab 18 Uhr wird die Ausstellung mit einem Vortrag von Dr. Sibylle Wolf bereichert.

Die wissenschaftliche Koordinatorin und Mitarbeiterin des „Senckenberg Centre for Human Evolution and Palaeoenvironment“ an der Universität Tübingen ist eine anerkannte Expertin über die Arbeit mit Mammutelfenbein und altsteinzeitlichen Kunstwerken.

Der Vortrag wird einen breiten Überblick über die altsteinzeitlichen Objekte und deren Herstellung geben. Eiszeitkunst fasziniert uns Menschen seit jeher–die den Original-Figuren nachempfundenen Schnitzereien beeindrucken unter anderem durch ihre Formen, die wir als modern und aktuell empfinden.

Der Werkstoff Mammutelfenbein wurde am Ende der letzten Eiszeit zwischen 42.000 und 12.000 Jahren bevorzugt für das Schnitzen von figürlicher Kunst und Schmuck genutzt.

In der Ausstellung wird es unter anderem Infos zum Welterbe „Höhlen der Schwäbischen Alb“ und zum Thema „Mammut und Ausbildung zum Elfenbeinschnitzer im Odenwald“ geben.

Während der Öffnungszeiten sind immer Ansprechpartner da, die Führungen anbieten und für Fragen zur Verfügung stehen. An einem Schau-Arbeitsplatz kann einem Elfenbeinschnitzer über die Schulter geschaut werden.

Der 45 Minuten lange Film „die Mammutstory“ von 1991 wird stündlich gezeigt. Ein eindrucksvolles, lebensgroßes Mammut ist erfahrungsgemäß ein besonderer Anziehungspunkt für alle Besuchenden.

Auf zahlreichen Besuch freuen sich der Magistrat der Kreisstadt Erbach und der Designer und Elfenbeinschnitzer Bernhard Röck.