NEWS

Stadtteil-SPD bespricht Wohnbebauung auf Sanner-Gelände

Sozialdemokraten des Ortsbezirks Auerbach/Hochstädten befassen sich mit Themen der jüngsten Ortsbeiratssitzung und bereiten Mitgliederversammlung vor

AUERBACH / HOCHSTÄDTEN. - Die neue Buslinie und die Themen der letzten Ortsbeiratssitzung standen auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung der SPD Auerbach-Hochstädten. Die Umfrage zur geplanten Wohnbebauung auf dem Sanner-Gelände, die große Resonanz gefunden hat, wurde ebenfalls beraten.

Ab Sommer soll die neue Buslinie 672 vom Bahnhof Bensheim über den Berliner Ring nach Auerbach zur Verfügung stehen. Im Vorstand wurde die zeitnahe Umsetzung, ein Projekt aus dem SPD-Wahlprogramm, sehr begrüßt.

Allerdings wurden auch einige Detailpunkte der Planung des Verkehrsverbundes kritisch hinterfragt und über die Stadtverwaltung geklärt. Die gute Anbindung des Ärztezentrums am Berliner Ring von Auerbach und Bensheim aus und der Sportanlagen am Weiherhaus sei eine absolute Notwendigkeit für einen modernen öffentlichen Nahverkehr in Bensheim.

Ferner hob Vorstandsmitglied Rolf Müller die verbesserte Anbindung der Einkaufsmärkte für die älteren Bewohner im nördlichen Stadtteil von Auerbach hervor.

Seit Jahren werde für den Brückweg eine 30 km/h Begrenzung, auch von den Auerbacher Sozialdemokraten, gefordert. In den kommenden Wochen müssten die Anwohner, auch in der Schillerstraße mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen, wegen der Brückensperrung in der Saarstraße rechnen.

Die gesamte Entwicklung des Straßenverkehrs in diesem Bereich müsse, so Ralph Stühling, rechtzeitig vor der Planung für das Wohnquartier auf dem Sanner-Gelände in einem Verkehrsgutachten untersucht werden.

Bei der Bürgerbefragung der SPD Auerbach habe die zunehmende Verkehrsentwicklung ebenfalls an erster Stelle gestanden.

Überrascht habe alle Mitglieder des Ortsbeirates Auerbach die Vorstellung der Verkehrsmessung in der Otto-Beck-Straße in der. Hier werde in der 30 km/h-Zone weiterhin zu schnell gefahren, hinzu komme das bereits heutige hohe Verkehrsaufkommen.

Der Vorstand will bei einer weiteren Sitzung die Sanner–Umfrage auswerten und eine Informationsveranstaltung am 13. Mai im Bürgerhaus vorbereiten.

Ein weiteres Beratungsthema war das Radwegenetz. Die Aktivitäten für den neuen Radschnellweg Bergstraße lägen vorerst auf Eis. Bei dem Radweg nach Hochstädten, bereits eine Forderung der SPD Auerbach seit 1982, sollte eine Machbarkeitsstudie durch die KMB erfolgen.

Im Haushalt 2021 standen dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Die Sozialdemokraten hoffen auf eine zeitnahe Vorlage im Ortsbeirat. Parkplätze in Auerbach seien nicht nur beim Fürstenlager sehr begrenzt vorhanden.

Durch die starke zeitliche Begrenzung des Lidl-Parkplatzes und auf dem Parkplatz Kronepark stünden für Veranstaltungen im Bürgerhaus nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung.

Die sehr unterschiedliche Beschilderung der Parkplätze sei von der SPD Auerbach bereits im Ortsbeirat bemängelt und eine Überprüfung durch die Stadt gefordert worden.

Hierbei könne sicherlich auch, so Jürgen Kaltwasser, die langjährige Forderung der SPD nach einem Parkplatzleitsystem eine Verbesserung sein.

Ferner wurde die Mitgliederversammlung mit den Neuwahlen des Vorstandes am 6. April vorbereitet, Hierbei erfolge auch ein Rückblick auf das vergangene Jahr mit der Kommunalwahl und den kommenden Projekte für Auerbach.