Mehr KiTa-Plätze in Wald-Michelbach
Erste Kreisbeigeordnete überreicht Förderbescheid über eine Million Euro Bundesmittel: Neubau soll im Dezember 2020 bezugsfertig seinBERGSTRASSE / WALD-MICHELBACH. - Der Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen sowie der Anspruch an die Qualität dieser Einrichtungen ist in den vergangenen Jahren bundesweit immens gestiegen – so auch im Kreis Bergstraße.
In Wald-Michelbach werden beispielsweise mehr Kinderbetreuungsplätz benötigt, darum soll nun eine neue Kindertagesstätte im Zentrum der Odenwälder Kommune gebaut werden.
Für diesen Neubau überreichte die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz dem Wald-Michelbacher Bürgermeister Dr. Sascha Weber nun einen Förderbescheid über eine Million Euro Bundesmittel.
Die neue Kindertagesstätte in Wald-Michelbach soll Platz für vier Gruppen mit insgesamt 74 Kindern bieten und voraussichtlich im Dezember 2020 bezugsfertig sein.
Der Neubau soll dabei in Holz-Ständer-Fertig-Bauweise errichtet werden und bietet durch seinen modularen Aufbau die Möglichkeit, das Gebäude im Bedarfsfall problemlos zu erweitern.
Bei den Baustoffen und der Bauweise legt die Gemeinde Wald-Michelbach besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
„Nicht nur die Zahl der Geburten ist im Kreis Bergstraße in den letzten zehn Jahren stark angestiegen, es ziehen auch immer mehr junge Familien in den Kreis. Dies stellt uns vor die Herausforderung, dass wir dringend mehr Betreuungsplätze für Kinder benötigen“, betonte die Vize-Landrätin bei der Übergabe des Förderbescheids.
„Die Kreisverwaltung unterstützt ihre Kommunen daher nach Kräften bei der Suche nach geeigneten Fördermöglichkeiten, um mehr Plätze zu schaffen.“
Diana Stolz, die auch die zuständige Dezernentin für das Kreis-Jugendamt ist, sieht eine wichtige Aufgabe der Verwaltung darin, die Bergsträßer Kinderbetreuungseinrichtungen in Sachen Förderprogramme zu beraten.
Da das aktuelle Bundesförderprogramm „Investitionsprogramm 2017-2020 zur Schaffung und Sicherung von Betreuungsplätzen bis zum Schuleintritt“ überzeichnet ist, aber nach wie vor in vielen hessischen Kommunen Bedarf besteht, setzt sich Stolz für ein vergleichbares Folgeprogramm auf Landesebene ein.