BfB unterstützt Wohnprojekt auf dem Sanner-Gelände
BENSHEIM. - Zu ihrer nächsten Präsenzsitzung trifft sich die Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, 28. Januar, ab 18 Uhr im marokkanischen Kulturzentrum auf dem Guntrum-Gelände.
„Wir bleiben am Thema dran: Gewalt gegen Frauen hat in unserer Gesellschaft zugenommen. Bedruckte Brötchentüten und Plakate reichen nicht!“, darauf weist BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau hin.
Aus einem Bericht des Frauenhauses in Bensheim gehen erschreckende Zahlen bezüglich Absagen von Frauen mit und ohne Kinder, die nach einem Platz im Frauenhaus nachfragen, hervor. Zu vermuten ist, dass der größte Teil nicht in einem anderen Frauenhaus untergekommen ist, da es insgesamt gerade auch in Hessen zu wenige Plätze in Frauenhäusern gibt.
„Es muß deshalb davon ausgegangen werden, dass von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder in der Gewaltsituation verbleiben müssen. Dieser auf Dauer unhaltbare Zustand muß gelindert bzw. beseitigt werden“, darauf weist BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper hin.
„Die Bebauung auf dem Meerbachsportplatz, dort sind u.a. rund 100 Sozialwohnungen vorgesehen, würde sich dafür eignen, einen Teil der Wohnungen an Bewohnerinnen des Frauenhauses zu vermieten.
Wir sprechen auch über das Sanner-Gelände in Auerbach. Nachdem der Firmenumzug weitgehend abgeschlossen ist rückt nun die Wohnbebauung auf dem Sanner-Gelände wieder in den Mittelpunkt.
Neben einem Kindergarten und Sozialwohnungen unterstützen wir den Vorschlag des Vereins Wohnvision Bergstraße dort auch ein Projekt des gemeinschaftlichen, generationenübergreifenden Wohnens zu realisieren“, informiert Andreas Born, Vertreter der BfB im Magistrat der Stadt Bensheim.
„Um 19 Uhr kommt der Verein „Aufwind für Bensheim“ zur BfB-Fraktionssitzung und informiert über die Ziele des Vereins zur Energiewende. Ein interessantes und kontroverses Thema“, darauf weist BfB-Stadtverordneter Franz Apfel hin.