Gestohlene Stichsäge von Baustelleneinbruch und falsche Ausweise
Einhausen/Rüsselsheim: Zivilfahnder kontrollieren auf der AutobahnEINHAUSEN / RÜSSELSHEIM. - Am gestrigen Donnerstag, 16. Dezember, haben Zivilkräfte der Polizei Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen durchgeführt.
Schwerpunkt des Einsatzes war die Bekämpfung der Eigentumskriminalität. Unterstützt wurden die
südhessischen Fahnder hierbei von Kollegen des Polizeipräsidiums Rheinpfalz.
Gegen 15.40 Uhr stoppten die Beamten im Rahmen der Kontrollaktionen auf der A 67 bei Einhausen einen mit zwei 29 und 31 Jahre alten Männern besetzten Opel. Beide gaben zunächst an, aus Griechenland zu stammen.
Die Fahnder stellten anschließend aber rasch fest, dass die ausgehändigten griechischen Ausweise
Totalfälschungen darstellten. Tatsächlich stammte das Duo aus Albanien und hielt sich illegal in Deutschland auf. Die Männer wurden vorläufig festgenommen.
Sie erwarten nun Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubtem Aufenthalt im Bundesgebiet. Die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ausländerbehörden dauern an.
Bereits gegen 13 Uhr überprüften die Zivilfahnder auf der A 67 bei Rüsselsheim einen 52 Jahre alten Autofahrer. Es stellte sich heraus, dass der Mann ohne Führerschein am Steuer saß. In seinem Fahrzeug befanden sich mehrere, unter anderem mit Jacken abgedeckte Werkzeugkoffer.
Den Ordnungshütern fiel hierbei auch eine im Juni 2020 bei einem Baustelleneinbruch in Ludwigshafen gestohlene Stichsäge in die Hände. Die Säge wurde von der Polizei beschlagnahmt.
Den 52-Jährigen erwarten Verfahren wegen des Verdachts der Hehlerei sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Auch hier dauern die polizeilichen Ermittlungen an.