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Weschnitztal: Polizei klärt Raub- und Eigentumsdelikte

Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen: Ermittlungsrichter erlässt sieben Haftbefehle

KREIS BERGSTRASSE / FÜRTH / RIMBACH / MÖRLENBACH / BIRKENAU. - Für sieben begangene Straftaten im Länderdreieck Hessen, Baden-Württemberg und Bayern macht die Kriminalpolizei (K 35) in Heppenheim sieben junge Männer, die an der Bergstraße leben, verantwortlich.

Gemeinsam durchsuchten die Ermittler mit ihren Kollegen aus Heidelberg und Aschaffenburg am Donnerstag, 21. September, die Wohnungen der Tatverdächtigen in Fürth, Rimbach, Mörlenbach und Birkenau. Der Gruppe wird vorgeworfen in wechselseitiger Zusammensetzung zwei Raubüberfälle in den Monaten April und Mai in Rimbach sowie im Juli in Mörlenbach verübt zu haben.

Dazu reihen sich noch ein Straßenraub in Aschaffenburg, Betrügereien in Fürth und Weinheim sowie ein versuchter Wohnungseinbruch in der ersten Septemberwoche in Hemsbach ein. In den Wohnungen stießen die Beamten auf beweiserhebliche Gegenstände, wie Kleidungsstücke, die zu den Taten getragen wurden.

Aufgrund der Medienberichterstattung sind zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen, die, wie die weiterführenden polizeilichen Ermittlungen, zur Festnahme der tatverdächtigen Männer im Alter zwischen 19 und 24 Jahren führten.

Der zuständige Ermittlungsrichter hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt für alle Personen Untersuchungshaftbefehle ausgestellt. Der Haftbefehl gegen einen bis dahin strafrechtlich unbelasteten 19-Jährigen wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.