NEWS

Zusammenarbeit mit CDU und FDP im Fokus der SPD Auerbach-Hochstädten

AUERBACH / HOCHSTÄDTEN. - Die aktuellen Themen Radschellweg, Fürstenlager-Parkplätze und Haushalt der Stadt Bensheim standen im Mittelpunkt der Vorstandssitzung der SPD Auerbach-Hochstädten. Breiten Diskussionsraum nahm die geplante Zusammenarbeit mit CDU und FDP in der Stadtverordnetenversammlung ein.

Zahlreiche Forderungen der SPD Auerbach konnten jetzt vereinbart werden. Buslinie Berliner Ring, Radweg nach Hochstädten, sozialer Wohnraum und eine bessere Lösung beim Parkplatzproblem Fürstenlager statt Shuttlebus sollen jetzt gemeinsam umgesetzt werden. Der Vorstand der SPD Auerbach – Hochstädten ist eindeutig für die geplante Koalition.

Der Entwurf für das Resthaushaltsjahr 2021 werfe schon einige Frage auf. Wann beginnen eigentlich die Umbaumaßnahmen am Bahnhof. Soll der Shuttlebus in diesem Jahr noch für  55.000 Euro eingesetzt werden?

Die Buslinie vom Bahnhof Bensheim über den Badesee nach Hochstädten stelle keine Dauerlösung dar und die Kosten für den Shuttlebus stünden in keinem Verhältnis zum Nutzungsgrad.

Für ein Drittel der Buskosten könnten die Parkplätz in der Bachgasse mit einer elektronischen Belegungsanzeige, wie am Auerbacher Bahnhof ausgerüstet werden. Die Parkplatzsituation in Auerbach sei nicht gelöst und sollte deshalb überprüft werden.

Ein modernes Parkplatz–Leitsystem und Beschilderung sei für Auerbach, nicht nur am Bahnhof notwendig, so Ralph Stühling. Die städtischen Zuschüsse sind im vollen Umfang für die Vereine in Auerbach und Hochstädten im neuen Haushalt eingeplant.

Dies sei wegen den Einschränkungen durch die Pandemie sehr wichtig für die Vereine, so Vorsitzender Jürgen Kaltwasser. Die dringende Sanierung der Saarstraße, Umbaumaßahmen der Feuerwehr oder Umgestaltung des Bahnhof-Vorplatz standen bereits im Haushalt des vergangenen Jahres. Es sei sicherlich fraglich, ob bei einer Genehmigung des Haushaltes 2021 erst im Spätsommer viele Projekte der Stadt noch in diesem Jahr durchgeführt werden könnten.

Auf Initiative des Stadtverordneten Ralph Stühling habe die SPD Fraktion eine Anfrage an die Stadtverwaltung zum alten Friedhofsgelände an der Bergkirche gestellt.

Bereits mit der Instandsetzung der alten Kirchenmauer sollte auch das ehemalige Friedhofsgelände umgestaltet werden. Bisher seien noch keine weiteren Schritte oder Gespräche erfolgt.

Die zukünftige Bebauung auf dem Gelände der Firma Sanner sei für Auerbach ein einmaliges Zukunftsprojekt in der Verbindung mit 30% sozial gefördertem Wohnraum. Es seien aber gute Lösungen für den Verkehr im gesamten Bereich Schillerstraße notwendig, so der Stadtverordnete Ralph Stühling.

Von der Bürgerliste Bensheim wurde bei dem Wohngebiet Seegeberg in Schönberg die Verkehrsbelastung im Gegensatz zur Sanner-Bebauung kritisch beurteilt.

„Diese unterschiedliche Wahrnehmung der BFB ist für die Auerbacher Sozialdemokraten schon etwas verwunderlich.“ Es wäre schön wenn der Ortsbeirat, vorab Ideen und Anforderungen für dieses Megaprojekt für Auerbach beraten würde.

Ein Fuß –und Radweg nach Hochstädten stehe bereits seit 1982 auf der SPD–Listen zu den Kommunalwahlen. Eine Machbarkeitsstudie sollte jetzt erstellt werden, um auch eine bessere Anbindung der Seniorenresidenz zu prüfen.

Die breite Unterstützung aus dem Ortsbeirat Hochstädten für das Projekt erfreue die SPD Auerbach-Hochstädten. Radschnellweg, allerdings mit einer geänderten Linienführung, und Radweg nach Hochstädten seien wichtige Projekte für eine bessere Verkehrssicherheit und den Klimaschutz.