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„Unser Kompass sind die Interessen der Beschäftigten“

DGB Bergstraße positioniert sich für die Bundestagswahl: Tarifbindung, Steuergerechtigkeit, Infrastruktur und Demokratie im Mittelpunkt

BERGSTRASSE. - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Kreis Bergstraße begrüßt die jüngsten Tarifabschlüsse der IG Metall und der IG BAU, mit denen höhere Löhnen und eine deutliche Anhebung der Auszubildendenvergütungen erreicht wurde.

„Beide Tarifabschlüsse zeigen: Gewerkschaft wirkt“, machen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) deutlich. Beide betonen: „Geld fällt nicht vom Himmel.

Nur mitgliederstarke Gewerkschaften können gute Löhne durchsetzen. Für die Durchsetzung von sozialer Gerechtigkeit und sozialem Fortschritt sind starke Gewerkschaften und ein starker DGB unverzichtbar. Jedes neue Mitglied stärkt die Verhandlungs- und Durchsetzungsmacht der Arbeitnehmerseite.“

Für den DGB ist klar: „Die Kaufkraft der Beschäftigten ist ein entscheidender Faktor, um die lahmende deutsche Wirtschaft anzukurbeln. Das kann nur funktionieren, wenn die Menschen wieder mehr Geld in der Tasche haben.

Von den Lohnerhöhungen der Beschäftigten profitiert auch die heimische Wirtschaft: der Bäcker, der Metzger, die Gastronomie, der Supermarkt, das Handwerk und die Kulturbranche, auch im Kreis Bergstraße.“

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 betonen Wingerter und Raupp: „Unser Kompass sind die Interessen der Beschäftigten. Zentrales Ziel des DGB ist es, die Tarifbindung zu stärken, Steuergerechtigkeit durchzusetzen, das Land zu modernisieren und unsere Demokratie zu sichern.“

Die völlig verfehlte Sparpolitik der Vergangenheit gefährde die Zukunftsfähigkeit des Landes, den Industriestandort Deutschland und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das Steuerkonzept des DGB will kleine und mittlere Einkommen entlasten.

„Im Gegenzug müssen große Konzerne, Reiche und Überreiche einen deutlich höheren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten. Das ist notwendig, fair und gerecht.“

Wingerter und Raupp betonen: „Es ist höchste Zeit, das Kräfteverhältnis zwischen Arbeit und Kapital wieder zugunsten der Beschäftigten zu verschieben. Das geht nur mit mitgliederstarken Gewerkschaften.“