Ehrung für früheren Bensheimer SPD-Parteichef
Michael Dickenberger ist seit 50 Jahren Mitglied in der SPDBENSHEIM. - Michael Dickenberger konnte jüngst auf 50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD zurückblicken. Dies war Anlass für die örtlichen Sozialdemokraten, dieses eher seltene Jubiläum besonders zu würdigen.
Der gebürtige Mannheimer Dickenberger trat im Jahre 1972 nach dem Besuch einer Wahlveranstaltung zur Bundestagswahl mit dem damaligen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger Willy Brandt in der Quadratstadt der Partei bei.
Zu Beginn seiner Parteikarriäre gehörte er in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts als Beisitzer des Ortsvereins Mannheim-Käfertal an.
Nach dem Umzug nach Bensheim setzte der Jubilar sein Engagement für die Partei fort. Ab 1997 drückte er der örtlichen SPD über ein Jahrzehnt lang als Ortsvereinsvorsitzender seinen Stempel auf. Danach folgten noch einige Jahre als Beisitzer.
Nachdem seine Frau Eva bereits im Januar 1996 den Vorsitz der SPD-Stadtverordnetenfraktion übernommen hatte, kommentierte ein lokales Presseorgan Dickenbergers Wahl zum Parteichef dahingehend, dass die SPD in Bensheim nun umbenannt werde in „Sozialdemokratische Partei Dickenberger“. Als Mitglied im Ortsbeirat Auerbach engagierte sich der Jubilar auch einige Zeit in der lokalen Kommunalpolitik.
SPD-Chef Jürgen Kaltwasser, der Vorsitzende des Ortsbezirks Bensheim-Mitte, Werner Bauer, sowie die langjährige Weggefährtin Brigitte Wagenknecht würdigten jetzt das jahrzehntelange Engagement Dickenbergers innerhalb der Partei und dessen Treue zu den Werten der Sozialdemokratie.
Neben der von den Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil unterzeichneten Jubiläumsurkunde konnte der Jubilar auch die goldene Ehrennadel sowie Präsente der örtlichen Parteigliederungen entgegennehmen.
Nach der Ehrung nutzte Dickenberger gerne die Gelegenheit, die eine oder andere Anekdote aus vergangenen Parteizeiten zum Besten zu geben, heisst es abschliessend in der Pressemitteilung der Sozialdemokraten.