Bensheimer GRÃœNE zum Ausbau der Stromnetze
BENSHEIM. - Der Ausbau der erneuerbaren Energien steht naturgemäß im Zentrum der Energiewende. Genauso wichtig für deren Gelingen sei jedoch der zügige Ausbau der Stromnetze, rund 13.500 km zusätzliche Trassen werden benötigt.
Damit werde das Stromnetz für das Jahr 2037 auf eine Einspeiseleistung von etwa 160 Gigawatt Wind an Land, mindestens 50 Gigawatt Wind auf See und rund 350 Gigawatt installierte Photovoltaikleistung ausgelegt, heißt es in einer Preasasemitteilung der Bensheimer GRÜNEN.
Aktuell seien 5.000 Trassenkilometer in Planung, weitere 5.000 km im Planfeststellungsverfahren, rund 3.500 km seien im Bau bzw. fertig gestellt.
„Die Umstellung auf den 380-kV-Betrieb der teilweise über Bensheimer Gemarkung führenden Trasse von Rödermark nach Karlsruhe soll die Übertragungskapazität zwischen Frankfurt und Karlsruhe erhöhen.“
Das Vorhaben stehe inzwischen kurz vor Abschluss des Planfeststellungsverfahrens, von einer Genehmigung in Kürze sei auszugehen.
„Den Anregungen und Änderungswünschen der Stadt Bensheim wurde zu großen Teilen gefolgt, so dass mit einer breiten Akzeptanz gerechnet werden kann. Es ist erfreulich, dass dieses Mosaiksteinchen der Energiewende auf einem guten Weg ist“, sagen die GRÜNEN.
Neben der Problematik des Ausbaus der Stromnetze beschäftigen sich die GRÜNEN in ihrer Fraktionssitzung am Dienstag, 18. Juli, abschließend mit den Vorlagen und Anträgen für die Stadtverordnetenversammlung am kommenden Donnerstag.
Interessierte können an der digitalen Sitzung ab 20 Uhr teilnehmen. Es wird um Anmeldung bei d.sterzelmaier(at)gruene-bensheim.de gebeten, um die Zugangsdaten für das Konferenztool zu erhalten.