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Jugendliche ziehen aus dem ehemaligen Lighthouse-Hotel aus

Das ehemalige Lighthouse-Hotel, welches für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen genutzt wurde, schließt Ende November. Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und Landrat Christian Engelhardt teilten dies jetzt mit.

Notunterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Bensheim schließt Ende November

KREIS BERGSTRASSE / BENSHEIM. - Das ehemalige Lighthouse-Hotel in Bensheim wird zum 30. November dieses Jahres geräumt und wird nicht mehr als Notunterkunft für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen genutzt. Mit der Schließung des Hauses kommt Landrat Christian Engelhardt dem Versprechen nach, die Unterbringung der jungen Menschen in dem ehemaligen Hotel nur als Übergangslösung zu nutzen.

„Die Jugendlichen, die nach der Zuteilung durch das Land Hessen in die Obhut des Jugendamtes gefallen sind, werden bei Pflegefamilien und anderen Einrichtungen ein neues Zuhause finden. Der Bezug des früheren Hotels in Bensheim schaffte im letzten Jahr schnelle Abhilfe die zur Bewältigung des großen Zustroms von jugendlichen Flüchtlingen notwendig geworden war.

Die zentrale Unterbringung an einem Ort, schaffte auf die Schnelle Luft, um die Aufgaben zu zentralisieren und einem gewissen Maß an Betreuung gerecht zu werden“, erklärt die zuständige Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz.

„Die Unterbringung in dem Gebäudekomplex diente als Interimslösung, um die notwendigen und fehlenden Unterbringungsmöglichkeiten zu überbrücken bzw. neue Plätze zu akquirieren. Dank der Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen in Bensheim, dem Einsatz des Jugendamtes und der weiteren Jugendhilfeträger konnten die Jugendlichen, die ohne Elternteil bzw. Erziehungsberechtigten nach Deutschland geflohen sind, in den vergangenen Monaten betreut werden.

Dauerhaft müssen wir den jungen Menschen jedoch eine neue Perspektive ermöglichen, um Sie erfolgreich in unsere Kultur- und Sozialgemeinschaft integrieren zu können. Dieser Prozess gelingt am besten in Pflegefamilien oder festen Erziehungseinrichtungen“, sagt Landrat Christian Engelhardt abschließend.