Völkische und rassistische Positionen sind niemals eine Alternative
Gemeinsame Pressemitteilung der Kreisschülervertretung Bergstraße, Junge Liberale Bergstraße, Junge Union Bergstraße, Grüne Jugend Bergstraße, Jusos BergstraßeBERGSTRASSE. - Die Bergsträßer Jugend zeigt sich sehr besorgt über die Versuche von Rechtsaußen, unsere Demokratie zu unterwandern.
So fand kürzlich in Heppenheim unter dem Vorwand der Unterstützung der Bauernproteste eine Demonstration statt, die hauptsächlich von rechtsextremen und verschwörungstheoretischen Inhalten geprägt war. Hauptredner war ein Landtagskandidat der AfD.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung beziehen die Kreisverbände der Jungen Union, Jungen Liberalen, Grünen Jugend, Jusos und die Kreisschülervertretung klare Position:
„Wir sind schockiert über die kürzlich bekannt gewordenen Diskussionen von u.a. AfD-Politikern und anderen Akteuren der rechtsextremen Szene über die Deportation deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund.
Wer Menschen aufgrund ihrer Wurzeln aus unserer Gesellschaft ausschließen möchte und in Staatsbürger „erster und zweiter Klasse“ differenziert, darf in unserem Land niemals irgendeinen Einfluss erhalten.
Die rassistischen Pläne verachten die Grundpfeiler unserer Gesellschaft, sind nicht mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung vereinbar und erinnern an dunkle Zeiten.”
Die Jugendorganisationen fordern daher alle demokratischen Akteure auf, bei der Verteidigung der demokratischen Grundordnung zusammenzuhalten und wachsam und wehrhaft gegenüber Unterwanderungsversuchen aus der rechtsextremen Szene zu sein.
„Gleichzeitig betonen wir die Verantwortung aller demokratischen Parteien sachlich und produktiv um die besten Problemlösungen zu ringen. Unsere demokratischen Werte sind dabei jedoch nicht verhandelbar und die gemeinsame Grundlage für jede politische Betätigung.
Völkische und rassistische Positionen sind niemals eine Alternative. Wer Freiheit und Menschenwürde ernst nimmt, muss sich dem Rechtsextremismus überall entschieden entgegenstellen“, so die Bergsträßer Jugendvertreter abschließend.