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Bildungsstätte entwickelt sich weiter

Landrat Christian Engelhardt (Mitte) mit Bürgermeister Holger Habich (links), Birgit Heitland MdL (4. von links) sowie Schulleiterin Ute Breuser (3. von links), Konrektorin Ulla Heß (3. von links) sowie weiteren Mitarbeitern der Melibokusschule und des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße.

Landrat Christian Engelhardt besucht Melibokusschule in Zwingenberg

KREIS BERGSTRASSE. - Landrat Christian Engelhardt besuchte die Melibokusschule in Zwingenberg, um sich vor Ort mit dem Schulleitungsteam über Schwerpunkte der schulischen Arbeit und aktuelle Entwicklungen an der Bildungsstätte auszutauschen.

Als einzige Schule in Zwingenberg wird diese von etwa 200 Schülern besucht. Durch die Ansiedelung von Neubaugebieten wird die Zahl der Schüler in den nächsten Jahren voraussichtlich steigen.

So stand als erstes Gesprächsthema der zusätzliche Bedarf bei der Ganztagsbetreuung im Mittelpunkt, zu dem Rektorin Ute Breuser und Konrektorin Ulla Heß auch Bürgermeister Dr. Holger Habich und die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland begrüßten.

Bis zum Eintritt in das Betreuungsprogramm „Pakt für den Nachmittag“ zum Schuljahr 2019/2020 war eine kurzfristige Lösung gefragt, um den wachsenden Bedarf an einer Nachmittagsbetreuung abdecken zu können.

Dazu hat der Kreis Bergstraße als Schulträger übergangsweise einen Container aufgestellt. Weiterhin haben sich Kreis und Stadt mit dem Zwingenberger Trägerverein Pro Kind e.V. verständigt und weitere Mittel für die Nachmittagsbetreuung der rund 120 Kinder bereitgestellt.

Für eine künftige Ganztagsbetreuung im Rahmen des „Pakts für den Nachmittag“ sind allerdings räumliche Umstrukturierungen an der Schule erforderlich. Geplant sind auch der Bau einer Mensa und einer Mediathek.

Bei einem anschließenden Rundgang durch die Räumlichkeiten und über das Gelände konnte sich Landrat Engelhardt ein Gesamtbild zu der Bildungsstätte verschaffen.

Zwischen 2005 und 2016 hat der Kreis 1,2 Millionen Euro in die Schule investiert, unter anderem in Fenster und Fassade des Hauptgebäudes sowie in den Umkleidebereich der Melibokushalle, die ebenfalls zum Schulgelände zählt. Im EDV-Bereich verfügt die Melibokusschule über 21 Laptops und 17 PC-Systeme, die im Unterricht genutzt werden.

Im Gespräch mit der Schulleiterin und der Konrektorin informierte sich Landrat Engelhardt über aktuelle Herausforderungen der Schule. Um den Spracherwerb geflüchteter Kinder zu fördern, bietet die Schule Deutschunterricht in Intensivstunden neben dem Regelunterricht an. Für eine eigene Sprachlernklasse ist die Zahl der betroffenen Schüler nicht ausreichend.

Landrat Engelhardt diskutierte mit der Schulleitung die möglichen Ansätze für eine Stärkung der Schulsozialarbeit, sowie über sozialpädagogisches Personal zur Umsetzung des Integrations- und Inklusionsgedankens.

„Ich finde es großartig, wie viele Ideen Sie für die Weiterentwicklung Ihrer Schule haben“, lobte der Landrat das Engagement des Führungsteams Ute Breuser und Ulla Heß.

„Die Melibokusschule ist eine hervorragende Schule, deren Qualität durch die bevorstehenden Um- und Neubaumaßnahmen noch gesteigert wird“, so der Bergsträßer Landrat.