GRĂNE besuchten Waldkindergarten und gratulierten zum Umweltpreis
BENSHEIM. - Nach Coronalockerungen und nach dem Winter konnte der verschobene Besuch im Waldkindergarten Bensheim nachgeholt werden. Dieser hatte auf Vorschlag der Bensheimer GRĂNEN im November den Umweltpreis des Kreises BergstraĂe 2021 erhalten.
Das Preisgeld betrug 1.000 Euro. âJetzt, im Mai, nahmen wir die Gelegenheit wahr, den PreistrĂ€gern persönlich zu gratulieren und besuchten Kinder und Erzieherinnen auf ihrem schönen GelĂ€nde im Waldâ, teilt Fraktionsvorsitzende Doris Sterzelmaier mit.
Zusammen mit den beiden ehrenamtlichen GRĂNEN StadtrĂ€ten Manfred Knapp und Peter L. Born und der ehemaligen Stadtverordneten Gundula-Kirsch-Wohlfarth wurden sie von der GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Silke Hirsch empfangen.
âWir haben uns sehr ĂŒber den Preis und die damit verbundene WertschĂ€tzung unserer Arbeit gefreut und bedanken uns herzlichâ, sagte sie. Das Geld komme den Kindern zu Gute. Es werde in das SpielgelĂ€nde investiert.
Die pĂ€dagogische Leiterin Anja Kuch zeigte den GĂ€sten das KindergartengelĂ€nde mit Bauwagen, KrĂ€utergarten, Hochbeeten, Bienenhotel, Tanz-Wiese und die âJurteâ.
Danach gab es selbst hergestelltes und auf Feuer gebackenes Brot mit selbst gemachter KrĂ€uterbutter und KrĂ€uterlimonade. Vom AuĂenbereich des Kindergartens im herkömmlichen Sinne zu sprechen, sei im Waldkindergarten nicht möglich.
Hier bilden der ganze Wald und die Natur das AuĂengelĂ€nde. In zwei Gruppen gehen die Kinder jeden Tag in den Wald spielen, basteln, malen und bekommen vorgelesen. Was im Wald alles zu sehen ist, lernen sie schnell und sie kennen sich gut aus.
Die Namen der BĂ€ume und FrĂŒchte, die Tiere und KĂ€fer, alles ist vertraut und bekannt. Das Konzept ĂŒberzeugt viele. Da stört die Kinder achtlos hingeworfener MĂŒll, den sie und die Erzieherinnen dann einsammeln, denn er gehört nicht in den Wald.
âGenau das ist es, was uns wichtig war und weshalb wir den Waldkindergarten vorgeschlagen haben: Ein VerstĂ€ndnis und eine Achtsamkeit fĂŒr Natur und Umwelt schon bei den Kleinsten in unserer Gesellschaft.
Diese Form der Arbeit mit Kindern kann man gar nicht genug lobenâ. DarĂŒber sind sich die GRĂNEN einig. Sie bedankten sich fĂŒr den herzlichen Empfang und die vielen Infos.