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Summ, Bienchen, summ!

Kassiererin Stephanie Lohmann, Kreisbeigeordneter Karsten Krug, Beisitzer und Platzwart Tobias Kirch (von links nach rechts).

Kreisbeigeordneter Karsten Krug zu Besuch beim Heppenheimer Imkerverein

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Umweltdezernent Karsten Krug ließ sich von Vertretern des Heppenheimer Imkervereins vor Ort über die Bedeutung der Bienen und der Imkerei informieren.

Der Heppenheimer Imkerverein besteht aktuell aus über 120 Mitgliedern, überwiegend aktive Imker aus der Region. Der Verein vermittelt Fachkenntnisse zur Imkerei und informiert seine Mitglieder über die verschiedensten Möglichkeiten im Bereich der Bienenhaltung.

Auf dem Vereinsgrundstück gibt es mehrere Lehrvölker, von denen sich der Kreisbeigeordnete, gut geschützt, ein eigenes Bild machen durfte. Ein Volk, dass aus vielen tausend Honigbienen besteht, kann je nach Saison und Witterung mehrmals Honig produzieren.

Bei der Gewinnung und Vermarktung gibt es allerdings einige Kriterien hinsichtlich der Qualität des Produkts und der Qualifikation des jeweiligen Imkers zu beachten, wenn ein Imker einen vom Imkerverband geschützten Honig verkaufen möchte.

Dass die Bienenhaltung in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen ist, konnte der Vereinsvorsitzende, Gerhard Wipplinger, beim Besuch des Dezernenten bestätigen. Dies hat auch zu einem kleinen Anstieg der Mitgliedszahlen geführt.

Dennoch ist es für den Verein nicht immer einfach, die Lehraufträge des Landesverbands Hessischer Imker auszuführen. Kinder und Jugendliche können sich beim Verein über den Besuch mit ihrer Schulklasse oder im Rahmen von Ferienspielen viel über die Bedeutung der Bienen für die Umwelt und den Naturschutz lernen.

„Hoffentlich wird es bei uns niemals so weit kommen wie in China, wo mangels Bienen bereits Menschen die Blütenbestäubung übernehmen“, so der Kreisbeigeordnete.

Doch das Insektensterben und der Rückgang an Nahrung in der Nahrungskette der Bienen macht auch im Kreis Bergstraße keinen Halt. Insofern begrüßte es die gesamte Gesprächsrunde, wenn Flächen als Wildwiese oder Blumenfelder ausgewiesen werden und Straßenrandflächen entsprechend zu besäen.

„Wenn vorhandene Flächen natur- und umweltgerecht genutzt werden, ist schon viel erreicht und lädt auch andere zum Nachahmen ein“, so der Kreisbeigeordnete mit Blick in die Zukunft.

Zum Abschluss des Besuchs bedankte sich Kreisbeigeordneter Krug bei den Gesprächsteilnehmern für die interessanten und umfassenden Informationen über die Imkerei, welche die Notwendigkeit und Vorteile der Bienenhaltung im Kreis Bergstraße deutlich werden ließen. Sein Dank geht darüber hinaus auch an alle Imker im Kreis, die hier ein zeitintensives aber nachhaltiges Hobby betreiben.