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Professor Dr.-Ing. Jürgen Follmann referiert am 28. Februar in Bensheim

Professor Dr.-Ing. Jürgen Follmann referiert am 28. Februar in Bensheim zum Thema Mobilität der Zukunft. Foto: Britta Hüning

Vortrag zum Thema Mobilität der Zukunft

BENSHEIM. - Wie sieht die sichere und zukunftsfähige Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr im Kreis Bergstraße aus? Unter dieser Überschrift findet am Dienstag, 28. Februar, ab 19 im Pfarrzentrum der katholischen Kirchengemeinde St. Laurentius, Hagenstraße 22 in Bensheim eine gemeinsame Informationsveranstaltung des Kreisverbandes der Freien Wähler und der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) statt.

Professor Dr.-Ing. Jürgen Follmann von der Hochschule in Darmstadt wird dazu referieren und bei der sich anschließenden Diskussion zur Verfügung stehen. Prof. Dr. Follmann kann auf eine umfassende Expertise aus realisierten Projekten verweisen, in denen neue Wege im Verkehrswesen eingeschlagen wurden.

Genau diese Expertise wird auch an der Bergstraße, im Ried, im Odenwald sowie im Überwald und im Neckartal benötigt. Schließlich ist der Kreis Bergstraße Mitglied des Mobilitätspaktes der Metropolregion Rhein-Neckar.

Eine zukunftsfähige und sichere Infrastruktur für den Fuß- und Radverkehr spielen dabei eine wichtige Rolle. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, interessierte Gäste sind herzlich willkommen.

„Wir freuen uns, dass wir Professor Dr.-Ing. Follmann für ein zweites Mal nach Bensheim holen konnten und hoffen auf neue Impulse zur weiteren systematischen Förderung der Nahmobilität, insbesondere auch des Fuß- und Radverkehrs im Kreis Bergstraße“, erklärt Stadtrat Andreas Born der die BfB im Magistrat der Stadt Bensheim vertritt.

ZUR PERSON:

Prof. Dr. Ing. Jürgen Follmann
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen
Dekan
Internet: https://fbb.h-da.de

Jahrgang 1959, Studium Bauingenieurwesen an der TH Darmstadt bis 1986. Danach bis 1991 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Verkehrsplanung und Verkehrstechnik. Promotion 1989 in der Lichtsignalsteuerung.

1991 Mitgründung eines Planungsbüros für Verkehrswesen und Leitung bis 2001, heute wissenschaftlicher Berater. Seit 2001 Professor an der Hochschule Darmstadt mit den Schwerpunkten Verkehrsplanung, Verkehrstechnik und Verkehrssicherheit.

Seit 2017 leitet er den Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwesen als Dekan. Zudem ist er seit 6 Jahren Mitglied des Senats der Hochschule Darmstadt.

Prof. Dr. Follmann kann auf eine umfassende Expertise aus realisierten Projekten verweisen, in denen neue Wege im Verkehrswesen eingeschlagen wurden. Bekannt ist er in diesem Zusammenhang auch durch Pilotprojekte zur Nahmobilität in der Region unter Mitwirkung von Studierenden.

Diese machen verbesserte Möglichkeiten vor Ort direkt begreifbar. Die ersten Ansätze für die Radschnellverbindung von Darmstadt nach Frankfurt sind in seinem Schwerpunkt entstanden.

Aktuell ist er einer der Mitverfechter für den Einsatz von urbanen Seilbahnen als Ergänzung für den ÖPNV in den Metropolregionen Frankfurt RheinMain und Rhein Neckar. Er ist seit 2015 gewähltes Mitglied des Lenkungskreises der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität der Landesregierung.

In der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen leitet er den Ausschuss „Verkehrssicherheitsmanagement“ seit 2011.

Für Hessen war er in die Entwicklung des Verkehrssicherheitskonzepts 2035 eingebunden. Zur Verkehrssicherheit unterstützt er die Weiterbildung von Verwaltungen in Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Für seine Arbeiten wurde ihm im Jahr 2019 der Wissenschaftspreis der Hochschule Darmstadt verliehen: Laut Jury kooperiert der Preisträger in der Kategorie Transfer „äußerst erfolgreich mit verschiedenen regionalen Partnern, unter anderem mit der Stadt Darmstadt, dem Kreis Offenbach und dem Land Hessen.

So verhilft er der Hochschule Darmstadt zu mehr Sichtbarkeit, informiert politische Entscheidungsträger über die aktuellsten Erkenntnisse zum Thema Verkehr und unterstützt bei deren Umsetzung.“

Über das Studentische Verkehrsbüro Verkehrswesen ermöglicht er Studierenden, eigene Projekte zu Nahmobilität und Verkehrssicherheit umzusetzen.