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Wohnhausbrand in Mörlenbach: Vier Personen mit Drehleiter gerettet

MÖRLENBACH. - Seit dem frühen heutigen Samstagmorgen, 06. November, brennt es in einem Wohn- und Geschäftshaus am Mörlenbacher Rathausplatz. Mehrere Anrufe gingen gegen 00:30 Uhr bei der Zentralen Rettungsleitstelle und der Leitstelle der Polizei ein.

Mitgeteilt wurde ein Brand in einer Wohnung in einer der oberen Etagen. Die Freiwillige Feuerwehr ist aktuell mit der Evakuierung des Gebäudes und der Brandbekämpfung beschäftigt.

Vier Personen wurden bereits mittels Drehleiter gerettet. Derzeit befinden sich zwölf der 19 gemeldeten Bewohner zur Untersuchung beim ebenfalls eingesetzten Rettungsdienst.

Nachtrag: Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden drei der 19 Bewohner verletzt. Ein 22-jähriger Mann erlitt schwere, aber nicht lebensgefährlich Verletzungen. Eine 64-jährige Frau und ein 44-jähriger Mann wurden leicht verletzt.

Alle Verletzten wurden nach erster Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die eingesetzten Freiwilligen Feuerwehren konnten den Brand unter Kontrolle bringen und löschen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe aufgenommen. Entgegen der ersten Meldung war das Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoss ausgebrochen und hat diese schwer beschädigt.

Vor allem durch Rauchgase wurden das Treppenhaus und alle Wohnung des Hauses teils stark in Mitleidenschaft gezogen. Das Haus ist deshalb zunächst nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner kommen derweil bei Bekannten oder Verwandten unter.

Zur Brandursache kann vorerst keine Aussage getroffen werden, da die Brandwohnung momentan noch nicht gefahrlos begehbar ist. Die Wohnung wurde durch die Polizei versiegelt. Das Fachkommissariat in Heppenheim wird zu Wochenbeginn die Ermittlungen zur Brandursache aufnehmen.

Nach ersten Schätzungen ist durch den Brand ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Zur Evakuierung und Brandbekämpfung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Mörlenbach und allen Ortsteilen mit insgesamt 163 Einsatzkräften vor Ort. Auch ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz.