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Der Glockenbuckel in Viernheim als Ziel

Die Landschaft des Glockenbuckels in Viernheim ist Teil eines langgestreckten Dünengürtels und gilt als Zeugnis der letzten Eiszeit. Foto: Pressedienst Bergstraße

Arbeitskreis „Seniorenfreundlicher Kreis Bergstraße" stellt Ausflugsziel im Monat Mai vor

BERGSTRASSE / VIERNHEIM. - Jeden Monat stellt der Arbeitskreis „Seniorenfreundlicher Kreis Bergstraße" auf der Homepage des Kreisseniorenbeirats Bergstraße ein Ausflugsziel für Seniorinnen und Senioren und deren Angehörige vor. Für den Monat Mai fiel die Wahl auf den Glockenbuckel in Viernheim.

Die Dünenlandschaft des Glockenbuckels ist eines der bedeutendsten Sandtrockengebiete in Hessen. Sie ist Teil eines lang gestreckten Dünengürtels, der von Nordbaden bis in den Darmstädter Raum reicht.

Das Gebiet gilt als Zeugnis der letzten Eiszeit und wurde lange für militärische Zwecke genutzt. Dank vielfältiger Renaturierungsprojekte kommt es wieder seinem früheren Vegetationsrang nahe.

Das dazugehörende Naturschutzgebiet Oberlücke dient dem Schutz der Vogelwelt und bietet mit seinem dichten Schilf- und Heckengürtel zahlreichen bestandsgefährdeten Arten wie dem Blässhuhn, Zwergtaucher oder der seltenen Schnatterente einen Rückzugsraum.

Der Glockenbuckel ist insgesamt etwa 15 Meter hoch. Das Gelände ist ganzjährig begehbar und es führen verschiedene Wanderwege zur Dünenlandschaft. Gute Parkgelegenheiten gibt es bei der angrenzenden Minigolfanlage „Zum Sohnemann" sowie beim Naturschutzgebiet Oberlücke.

Der empfohlene Wanderweg zur Düne ist geschottert sowie teilweise leicht asphaltiert. Es gibt keine Anstiege außer dem Glockenbuckel, der die höchste Erhebung der Viernheimer Gemarkung darstellt. Zwei Bänke sowie mehrere Baumstümpfe und -stämme bieten sich für eine kurzfristige Rast zwischendurch an. Auch Möglichkeiten zur Einkehr sind in der Nähe vorhanden.