40 Jahre und noch kein bisschen leise!
Bürgermeisterin Christine Klein (links), Helmut Karas, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Stefanie zur Feierstunde ins Rathaus gekommen war (Mitte), und Thomas Herborn (2. von rechts), Leiter des Eigenbetriebs Stadtkultur. Foto: Thomas Zelinger
BENSHEIM. - Zwar erklang im Magistratssaal des Rathauses keine Musik – doch Töne der besonderen Art lagen trotzdem in der Luft, als Helmut Karas zur Feierstunde ins Rathaus kam.
Denn der Leiter der Bensheimer Musikschule feierte kürzlich sein 40-jähriges Dienstjubiläum, zu dem ihm Bürgermeisterin Christine Klein und Thomas Herborn, Leiter des Eigenbetriebs Stadtkultur, ganz herzlich gratulierten.
Unter Helmut Karas Leitung habe sich die städtische Musikschule zu einem wichtigen Bestandteil des kulturellen Lebens entwickelt, so Bürgermeisterin Klein.
Sie betonte die regelmäßigen öffentlichen Auftritte der MusikschülerInnen und Ensembles sowie deren erfolgreiche Teilnahme an nationalen Wettbewerben.
Dass Karas mit Leib und Seele Musikschulleiter sei, ergänzte auch Thomas Herborn, der von einer sehr guten und konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Stadtkultur sprach.
Karas besonderes Engagement zeige sich vor allem daran, dass er die Musikschule auch in schwierigen Phasen immer gut geleitet habe.
1979 war Karas einer der ersten Schüler, als die Bensheimer Musikschule in städtische Trägerschaft übernommen wurde. Nach seinem Schlagzeug-Studium mit Nebenfach Klavier an der Musikhochschule Mannheim stieg er 1986 als Schlagzeuglehrer in die Bensheimer Bildungsstätte ein, deren Leitung er ab 1999 übernahm.
Neben der musikalischen Ausbildung seiner SchülerInnen kamen unter anderem die Organisation und laufende Überwachung des gesamten Unterrichts, die Auswahl der Lehrkräfte, die pädagogische Planung und Haushaltsverantwortung dazu.
Er ist für 30 LehrerInnen und rund 700 SchülerInnen verantwortlich. Trotz des Potpourris an Aufgaben ließ es sich Karas während seiner gesamten Berufslaufbahn nicht nehmen, den musikalischen Nachwuchs zu unterrichten.
„Wir bieten einen einfachen und niederschwelligen Zugang zur Musik“, betont Helmut Karas, der ebenfalls die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung hervorhob.