DGB lädt ein, um „Hessen gerecht zu gestalten“
BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Unter der Überschrift „Hessen gerecht gestalten“ lädt der Kreisverband Bergstraße des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Montag, 4. September, ab 19 Uhr zu einer Podiumsdiskussion anlässlich der hessischen Landtagswahl.
Die Veranstaltung findet statt im Marstall / Kurmainzer Amtshof, Amtsgasse 5 in Heppenheim. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Für Fragen und spannende Diskussionen wird ausreichend Gelegenheit gegeben.
Für das Podium zugesagt haben die vier Direktkandidaten Mirja Mietzker-Becker (GRÜNE), Simone Reiners (SPD), Ole Wilkening (FDP) und Dr. Bruno Schwarz (LINKE). Ob eine Vertretung für die CDU ebenfalls vertreten sein wird, ist noch in Klärung.
Der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer lässt sich aufgrund einer parallelen Veranstaltung entschuldigen. Moderiert wird die Veranstaltung vom Journalisten Bernd Sterzelmaier.
Der hessische Landtag wird am 8. Oktober 2023 neu gewählt. Aus Sicht des DGB Bergstraße müssen jetzt die Weichen für gute Arbeit, nachhaltiges Wirtschaften, soziale Gerechtigkeit und mehr Lebensqualität gestellt werden.
Grundlage der Diskussion sind die Eckpunkte des DGB-Bezirks Hessen-Thüringen mit den Schwerpunktthemen Gute Arbeit, Sozialer Zusammenhalt und Bildung.
Der Vorsitzende des DGB Bergstraße, Sven Wingerter, erklärt dazu: „Damit die Wirtschaft und der Strukturwandel sozial und ökologisch nachhaltig gestaltet werden, muss die künftige Landesregierung die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen und Standards setzen.“
Dazu gehöre es, die natürlichen Ressourcen zu schonen und gute Arbeits- und Einkommensbedingungen zu schaffen. Mit Blick auf die Lebens- und Einkommenssituation vieler Menschen brauche es mehr Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und gegen Ausgrenzung.
„Wir brauchen mehr Verteilungsgerechtigkeit. Starke Schultern müssen einen größeren finanziellen Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens leisten. Erzielte Gewinne müssen für den gesellschaftlichen Wohlstand eingesetzt werden“, betont Wingerter.
Die genannten Direktkandidaten treten im Wahlkreis 54 (Bergstraße I) an. Dazu gehören die Städte Heppenheim, Viernheim, Lampertheim, Lorsch, Bürstadt und Biblis.
Am Donnerstag, 28. September, veranstaltet der DGB Bergstraße eine weitere Podiumsdiskussion, zu der dann die Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 55 (Bergstraße II) eingeladen sind.
Info zum DGB Bergstraße:
Im Kreis Bergstraße sind in den 8 Mitgliedsgewerkschaften des DGB ca. 20.000 Mitglieder organisiert. Als Bund der Gewerkschaften ist der DGB die politische Stimme seiner Mitglieder.
Dabei ist der Deutsche Gewerkschaftsbund dem Prinzip der Einheitsgewerkschaft verpflichtet. Er ist – wie seine Mitgliedsgewerkschaften - pluralistisch und parteipolitisch unabhängig.