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Junges DGB-Vorstandsteam gewählt

Marius Gunkel ist neuer Vorsitzender des DGB Lampertheim-Bürstadt. Foto: Pressedienst DGB

DGB Lampertheim-Bürstadt wählt Marius Gunkel (23) zum Vorsitzenden

BÜRSTADT / LAMPERTHEIM. - Der DGB-Ortsverband Lampertheim-Bürstadt hat einen neuen Vorstand.

Bei der Jahreshauptversammlung wählten die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ein junges Vorstandsteam.

Vier der sieben Vorstandsmitglieder sind jünger als 30 Jahre. Marius Gunkel (ver.di) wurde in geheimer Abstimmung einstimmig zum Vorsitzenden des DGB-Ortsverbands gewählt.

Der 23-Jährige ist damit der mit weitem Abstand jüngste DGB-Ortsverbandsvorsitzende in Südhessen.

Marius Gunkel ist Student der Geographie an der Universität Heidelberg, trat 2019 der Gewerkschaft bei und bekleidete im alten Vorstandsteam das Amt des Pressereferenten.

Als Mitglied des SprecherInnen-Kreises der DGB Jugend Bergstraße setzt er sich vor allem für die Belange junger Menschen ein. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt ist die Zukunft der Arbeit.

Stellvertretende Vorsitzende sind Norbert Fuchs (IG Metall) und Alexander Mai (ver.di). Als Beisitzer gehören dem Vorstand Antonio Alves (IG Metall), Philipp Ofenloch (GEW), Jan Richter (IG BCE) und Robin Vinko (ver.di) an.

Der DGB Lampertheim-Bürstadt dankte den ehemaligen Vorstandsmitgliedern Serdar Canoglu und Philipp Weber für ihre außerordentlich engagierte Arbeit.

Während Serdar Canoglu berufsbedingt die Bergstraße verlassen hat, wechselt Philipp Weber in die Alters- und Ehrenabteilung des DGB, bleibt aber weiterhin im Ortsverband aktiv.

Außerdem dankt der DGB Lampertheim-Bürstadt Ayse Abaza-Wilhelm und Reimund Wilhelm für ihr langjähriges Wirken im Vorstand.

DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter und der südhessische DGB-Regionssekretär Horst Raupp würdigten die aktive Arbeit des Ortsverbands.

Wingerter betonte: „Um die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wirksam vertreten zu können, müssen die Gewerkschaften stark vor Ort sein, dort wo die Menschen leben und arbeiten. Der DGB Lampertheim-Bürstadt leistet mit seiner wertvollen Arbeit einen bedeutenden Beitrag dazu.“

Horst Raupp machte deutlich: „Die Corona-Krise zeigt sehr klar: Systemrelevant sind nicht die Banken und Konzerne, sondern die Beschäftigten, die den Laden am Laufen halten.

Für die Verbesserung ihrer Arbeits- und Lebensbedingungen sind organisierte Solidarität, mitgliederstarke Gewerkschaften und ein starker DGB unverzichtbar.“