„Flames“-Spielerinnen tragen sich ins Goldene Buch der Stadt Bensheim ein
BENSHEIM. - Bürgermeisterin Christine Klein lud am Mittwoch (12.) zum Empfang ins Rathaus Bensheim ein, um eine großartige sportliche Leistung gebührend zu würdigen.
Denn durch das Erreichen des Pokalfinales beim Final Four im April in Stuttgart und der damit einhergehenden Qualifikation für die European League ist den Spielerinnen der Flames der HSG Bensheim/Auerbach der bisher größte Erfolg ihrer Vereinsgeschichte gelungen.
Bei der Feierstunde im Rathaus trug sich die Mannschaft in das Goldene Buch der Stadt ein.
„Sie sind großartige Botschafterinnen für Bensheim und seit vielen Jahren ein sportliches Aushängeschild für unsere Stadt und die Region“, begrüßte Bürgermeisterin Klein das Team um Heike Ahlgrimm.
Die Trainerin hatte mit der Saison 2016/17 das Traineramt bei den Flames übernommen und die – in weiten Teilen neu aufgebaute Mannschaft – in nur einem Jahr wieder in die Handball-Bundesliga geführt.
Neben dem Einzug ins internationale Geschäft als bisher größter Erfolg der Flames-Historie betonte Klein auch das Engagement und den Teamgeist der Spielerinnen, die „Vorbild für viele junge Handballerinnen sind, die eines Tages vielleicht den ‚großen Flames‘ nacheifern wollen“.
Vorbildlich sei dabei auch die Nachwuchsarbeit beispielsweise in Form der Flames-Akademie. Diese „hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt und zieht Handball-Talente aus ganz Deutschland nach Bensheim, um hier den nächsten Schritt in ihrer jungen Karriere zu gehen“.
Auch wenn es Klein im Rahmen der Feierstunde darum ging, die sportlichen Leistungen der Mannschaft in den Mittelpunkt zu stellen, konnte sie ein Thema, das „es gilt in naher Zukunft zu lösen“, nicht aussparen.
Es betreffe die hohen Anforderungen des Deutschen Handballbundes, der ab der Saison 2025/26 eine weitere Längstribüne für die Heimspielstätte, also die Weststadthalle, fordert: „Ich hoffe, dass es hierzu eine Lösung geben wird, die alle Interessen berücksichtigt.
Denn wir als großartige Sportstadt Bensheim wollen ‚unsere‘ Flames natürlich nicht verlieren“, wie Klein abschließend betonte.
Bevor sich die Spielerinnen dann in das Goldene Buch eintrugen, übergab Bürgermeisterin Klein das Wort an Horst Knop, der als Vertreter des Präsidiums der TSV Auerbach die 1. Frauenmannschaft im Handball ebenfalls gebührend würdigte.
Knop sprach vom bisher „größten Erfolg in den Vereinsannalen der TSV Auerbach“. Er blickte zudem auf die Anfänge des Bundesliga-Handballs in Auerbach mit einer Vize-Meisterschaft 1977 und zwei Pokalfinalen zurück.
Der Sportfunktionär erinnerte in seiner Rede außerdem an zwei Jubiläen, die im Jahr 2025 anstehen: Seit 1975 gehören die Frauenteams ununterbrochen entweder der 1. oder 2. Bundesliga an. Zudem wird dann 100 Jahre Handballsport in Auerbach gefeiert.