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Wechsel an der Spitze der Pflegedienstleitung des Kreiskrankenhauses Bergstraße

Wechsel an der Spitze der Pflegedienstleitung des Kreiskrankenhauses Bergstraße in Heppenheim. Rayk Oemus (Zweiter von rechts) übernimmt die Leitung von Christine Faschingbauer. Gemeinsam mit Geschäftsführer Daniel Frische (rechts) und dem Leitenden Ärztlichen Direktor sowie Ärztlichem Geschäftsführer, PD Dr. Wolfgang Auch-Schwelk, verantwortet er zudem aus seiner Position die Leitung des zum Universitätsklinikum Heidelberg gehörenden Krankenhauses mit. Foto: Hendrik Schröder / Universitätsklinikum Heidelberg

Gesundheitswesen: Rayk Oemus übernimmt Aufgabe von Christine Faschingbauer + + + Nahtloser Übergang am Standort Heppenheim

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - An der Spitze der Leitung des Pflegedienstes am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim hat sich aktuell ein Wechsel vollzogen.

Rayk Oemus übernimmt die Verantwortung des Pflegebereichs in dem 280-Betten-Haus mit sechs Fachabteilunge, Intensivstation, Spezialbereichen und Ambulanz von Christine Faschingbauer.

Oemus war bislang stellvertretender Pflegedienstleiter an der Kopfklinik Heidelberg wohin Faschingbauer als Leiterin des Pflegedienstes geht.

Wie das Kreiskrankenhaus Bergstraße gehört die Kopfklink zum Universitätsklinikum Heidelberg.

In Heppenheim wird der Wechsel von Christine Faschingbauer bedauert, zugleich wird die Neubesetzung der Führungsposition mit Rayk Oemus begrüßt. Sowohl Faschingbauer wie Oemus gelten fachlich und menschlich als Idealbesetzung.

Dass das Kreiskrankenhaus heute ein gefragter Arbeitgeber für Pflegekräfte ist, ist zu einem großen Teil der Pflegedienstleitung zuzuschreiben.

Vor drei Jahren war Christine Faschingbauer nach Heppenheim gekommen, wo sie die Arbeit von rund 360 Pflegekräften und Mitarbeitern in Funktionsbereichen verantwortete.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer, zunächst Stephan Hörl, seit vergangenem Jahr Daniel Frische, und dem Leitenden Ärztlichen Direktor sowie Ärztlichem Geschäftsführer, Privatdozent Dr. Wolfgang Auch-Schwelk, bildete sie die Krankenhausleitung.

In ihrer Bilanz zum Abschied wertete sie das Miteinander im Führungsgremium als sehr gut. Eine von Faschingbauers vorrangigen Aufgaben zu Beginn ihrer Zeit in Heppenheim war die Neuaufstellung des gesamten Pflegedienstes.

Dabei galt es vor allem, Organisationsstrukturen an die Anforderungen von Gegenwart und Zukunft anzupassen. Im Zuge dessen wurden die Leitungen der einzelnen Bereiche gestärkt sowie Kommunikationswege und damit der interne Austausch verbessert.

Zudem sind unter maßgeblichen Mitwirken der Pflegedienstleiterin mehrere Leuchtturmprojekte verwirklicht worden.

Hierzu zählt unter anderem die Umsetzung eines Hebammenkreißsaal-Konzepts mit der die Idee des Gebärens möglichst nahe an der natürlichen Geburt ins Krankenhaus geholt und das Leistungsspektrum der Geburtshilfe am Standort erweitert wurde.

Weiterhin sind unter Regie von Christine Faschingbauer an vielen Stellen im Haus Spezialisierungen im Bereich der Pflege umgesetzt und ist in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsakademie Bergstraße eine Schülerstation, zweimal im Jahr wird diese für mehrere Wochen betrieben, verwirklicht worden.

Und noch ein Bereich, dem das besondere Augenmerkt galt: Die Grundsanierung des Krankenhauses - hier war Faschingbauer als Leiterin des Pflegedienstes entscheidend in die Planung eingebunden.

Mit einem Dank für die Unterstützung ihres Wirkens und Anerkennung für das Miteinander im Haus, quer durch alle Ebenen, verabschiedet sich Christine Faschingbauer vom Kreiskrankenhaus.

An der Kopfklinik stellt sie sich neuen Herausforderungen. Ihrem Nachfolger in Heppenheim hinter lässt sie einen gut strukturieren und sortierten Aufgabenbereich mit Weichenstellung auf Zukunft.

Rayk Oemus ist nun in der Verantwortung und gewillt, auf das Geschaffene aufzubauen. Ein fließender und reibungsloser Wechsel. Wie Christine Faschingbauer ist Oemus beruflich im Universitätsklinikum Heidelberg groß geworden, war dort an verschiedenen Stellen in verantwortlichen Positionen tätig.

Zu seinen Grundsätzen gehört das Arbeiten mit offener Tür – was für seine Einstellung im Miteinander steht. Anerkennung findet bei ihm schon jetzt die Aufstellung des Pflegdienstes im Haus.

Wie seine Vorgängerin baut er auf flache Strukturen und auf Transparenz. Als interessant und große Chance auch im Bereich der Pflege sieht er die interdisziplinäre Patientenversorgung am Standort.

Zu den erklärten Zielen des neuen Pflegedienstleiters gehört es, im Interesse von Patienten und Mitarbeitern Abläufe weiter zu optimieren. Die derzeit laufende Grundsanierung des Hauses sieht auch er dabei als Chance.

Das Kreiskrankenhaus Bergstraße und seine Fachabteilungen im Internet: www.kkh-bergstrasse.de