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Verkehrsverein resümierte Burgfest 2017 und blickt in die Zukunft

Die Lindenfelser resümierten über das vergangene Stadtfest, das „Burg- und Trachtenfest“, mit seinem weit über die Grenzen hinaus bekannten Trachtenumzug und stellten Weichen für die Zukunft.

LINDENFELS. - Im November trafen sich Burgfest-Ausschuss und im Anschluss daran noch einmal der Vorstand des Verkehrsverein Lindenfels e.V. (VVL) um das Burgfest 2017 zu resümieren und das nächste Burgfest auf den Weg zu bringen. Das Burgfest 2017 sei hervorragend gewesen und das Wetter und die Besucherzahlen hätten sich sehr positiv auf den Festverlauf ausgewirkt. Allerdings hätten dringende Investitionen die Bilanz getrübt.

Um das Fest zukunftsfähig zu halten, wird es für 2018 eine Anpassung der Verkaufspreise geben. Dies sei der allgemeinen Teuerung geschuldet, die die Einkaufspreise für den VVL kontinuierlich erhöht. Vorschläge zur Kosteneinsparung, wie z. B. die Kürzung der Auftrittszeiten der Musik, wurden diskutiert, konnten sich aber letztendlich nicht durchsetzen.

Der Verkehrsverein muss aufgrund hygienerechtlicher Vorschriften und der Lagerung stets im Vorfeld der Veranstaltung seine Waren ordern und lagern, wobei auf Erfahrungswerte der Vorjahre zurückgegriffen wird. Nachordern ist am Wochenende meist schwierig, am Montag aber machbar.

Bei Waren, wie z. B. den beliebten frischen Hähnchen, sei nur die exakte Vorbestellung möglich. Wenn hier das Kontingent erschöpft ist dann sei man leider ausverkauft. Eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen bisher alles richtig gemacht und nachhaltig gewirtschaftet haben.

Auch der Festzug war ein Thema. Dieser soll auch weiterhin mit den Pferdegespannen durchgeführt werden, wobei man auf die in den letzten Jahren wiederholt ausgefalle Reitergruppe aus Sicherheitsgründen wohl verzichten muss.

Zudem soll der Zug wieder disziplinierter laufen, d. h. auf die Geschlossenheit müsse mehr geachtet werden, was aufgrund der kurzen Wegestrecke eigentlich kein Problem sein dürfte. Auch der von der Firma Omnibus Schmidt initiierte Getränkestopp soll wegfallen, denn das bremse den reibungslosen Ablauf.

Erfahrene Zugteilnehmer sahen das auch als nicht notwendig an, zumal der Verkehrsverein den Teilnehmern ja am Ende des relativ kurzen Zuges im Rathaushof eine Erfrischung anbietet. Das angedachte frühere Wenden des Zuges Parkplatz „Obermeier“ sei wegen der Fuhrwerke mit den Pferden aus Sicherheitsgründen nicht machbar, daher bleibe es beim Wendeplatz an der „Grimm“ (Omnibusparkplatz).

Für 2018 wird es auch eine Neuerung geben, denn dann wird es versuchsweise eine zusätzliche Cocktailbar geben. Dafür müssen dann zwar wieder etwas mehr Helfer gesucht werden, aber, wenn die Lindenfelser weiterhin als ehrenamtliche Helfer wie 2017 und auch die städtischen Gremien in gewohnter Form das Fest so unterstützen, dann werde das beliebte Stadtfest unter dem Motto „von den Lindenfelsern für die Lindenfelser“ weiter im Kalender seinen Platz behaupten.

Hier zeigen sich die Verantwortlichen nach der doch relativ ruhigen Vorplanungszeit in diesem Jahr zuversichtlich. 2017 gab es kaum Besetzungsprobleme. Da auch schon ein Paar für die Rolle des „Burgfestbrautpaares 2018“ Interesse angemeldet hat, wäre eine wichtige Hürde schon geschafft.

Mit einem besonderen Dank an alle das Fest unterstützenden Vereine und die vielen Privatpersonen blickt der VVL in Richtung Burgfest 2018. Und so gilt es schon jetzt wieder, sich den Termin für das Burgfest, 3. bis 6. August 2018, zum Feiern und auch zum Helfen vorzumerken: „Man sieht sich wieder auf der Burg“.