„Das wind(ige) Geschäft mit den Windrädern“
„Die Kosten werden steigen und die zahlen wir Bürger“, weist die >Interessengemeinschaft Bensheimer Bürger gegen Windkraft< (IBBW) auf das gesetzlich geregelte >Windgeschäft< zu Gunsten der Windradbetreiber hinBENSHEIM. - „Der Ausbau der Windkraft ist ein Beispiel für gelungene Fehlplanung“, heißt es in einer Pressemitteilung der „Interessengemeinschaft Bensheimer Bürger gegen Windkraft“ (IBBW).
Wer sich mal die Mühe mache, in die Untiefen des Windgeschäfts einzutauchen, dem offenbare sich Erschreckendes. Hierfür benötige es allerdings einer Abkehr von der eindimensionalen Betrachtungsweise wie etwa die Jubelmeldungen bezüglich der Ökostromrekorde.
„Es ist einerseits eine notwendige Netzstabilität dringend gefordert – andererseits haben wir die nicht stabile und sehr volatil erzeugte Energie aus Sonne und Wind.
Wie kommt es also dazu, dass aus Gottes wunderbarem Werk, dem Wind, ein böses Windgeschäft wird? Ein paar >windige< Menschen erfinden ein Regelwerk, woraus den selbst ernannten Windbaronen ein ewig profitables Geldgeschäft beschert wird.
Und wer sorgt für den irdischen Geldfluss? Natürlich der Steuerzahler beziehungsweise der Stromverbraucher. Und wenn er aufmuckt, folgt man der Regel: Versetze den Menschen in Angst und Panik – und er wird gehorchen - das Märchen vom todbringenden menschengemachten CO2 -Ausstoß!“
Zeit für Aufklärung sei geboten:
„1.: Wegen der schon erwähnten Netzstabilität müssen notwendige Abschaltungen erfolgen, sog. Redispatch. Sie werden den Kraftwerksbetreibern jedoch vergütet - im Jahr 2023 laut Bundesnetzagentur 3,1 Milliarden Euro. Den Kraftwerkbetreiber freut es, wer möchte nicht gerne Geld durch Nichtstun verdienen?
2.: Deutschland hat natürlich auch die Möglichkeit Abschaltungen zu vermeiden, indem es den Überschuss an Strom an die Nachbarländer verschenkt.
Das Problem ist nur, weil die zu den gleichen Zeiten eben auch zu viel Strom aus Wind und Sonne haben, wollen die unseren geschenkten Stromüberschuss nicht. Außer Österreich! Hier gibt es weniger Windräder.
Wenn wir es ihnen gut bezahlen, ist Ă–sterreich gewillt unseren Ăśberschuss zu ĂĽbernehmen und betreibt damit seine Wasserwerk-Turbinen. Und der Deutsche zahlt!
3.: Es ist wichtig zu wissen, dass immer, wenn der Strom aus Wind und auch Sonne zur VerfĂĽgung steht, egal wie viel es ist und ob er ĂĽberhaupt gebraucht wird, wird er eingespeist und dem Kraftwerksbetreiber vergĂĽtet.
Selbst wenn der Börsen-Strompreis auch mal ins Minus rutscht, beispielsweise -0,10 €/kWh (vor allem bei sehr viel verfügbarer Gottes Energie) wird dem Betreiber ein Ausgleich zum vereinbarten Strompreis gleich miterstattet.“
Im Klartext: „Wir brauchen zwar in dem Moment keinen Strom, weil wir eh zu viel haben und schon für die Abschaltung bezahlen oder ihn sonst irgendwo loswerden und auch dafür eine Vergütung leisten müssen.
Außerdem zahlen wir aufgrund der Vertragsklausel 20 Jahre lang 10 Cent pro Kilowattstunde und die Differenz aus dem Börsenminus gleich noch obendrauf. Aus -0,10€ werden wie von Zauberhand +0,20 €. Staatlich garantiert! Und nach 20 Jahren wird dann das Windrad stillgelegt – es ist kein Geld mehr zu verdienen!
Die Windradbetreiber führen damit ein für sie sehr lukratives Geschäft. Sie erhalten ihr Geld, egal ob und wie viel Strom abgenommen wird.
Wie kann so etwas funktionieren? Nur durch staatliche Subventionen! Kein Windrad läuft wirtschaftlich und wird nie wirtschaftlich laufen und folglich gäbe es ohne Subventionen keine Windräder.
Die Stadt Bensheim, die bekanntermaßen seit kurzem hochverschuldet ist, möchte jetzt auch ein Stück vom Kuchen abbekommen. Aber bedenke: Die Kosten werden steigen und die zahlen wir Bürger!“