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Eine Institution geht in den Ruhestand

Gerd Rotschadl arbeitete seit 1995 für die Stadt Bensheim. Nun wurde der Sachgebietsleiter Stadtpolizei in den Ruhestand verabschiedet. Bei der Verabschiedung: seine Töchter Lena Rotschadl und Anna Braun, Heike und Gerd Rotschadl, Martin Haape, Teamleiter Straßenverkehr, Bürgermeisterin Christine Klein sowie die Vorsitzende des Personalrats, Elke Ritter (von links). Foto: Pressedienst Bensheim

Gerd Rotschadl im Bensheimer Rathaus verabschiedet

BENSHEIM. - Drei Jahrzehnte im Dienst der Stadt Bensheim – und im Einsatz für die Sicherheit der Bürger: Gerd Rotschadl, Sachgebietsleiter bei der Stadtpolizei im Team Straßenverkehr, hat in seiner Laufbahn einiges erlebt.

Am Montag wurde er nun im Rahmen einer kleinen Feier im Magistratssaal in den Ruhestand verabschiedet. Bürgermeisterin Christine Klein, Kollegen sowie Weggefährten würdigten seine Arbeit und sein Engagement.

„Sie sind hier eine Institution“, betonte Bürgermeisterin Klein. In herausfordernden Zeiten mit stetig steigenden Aufgaben habe Rotschadl viele Sachen angeschoben und großen Anteil daran gehabt, dass alles gut läuft.

Die Stadtpolizei sei oft der erste Ansprechpartner für die Bürger – was nicht immer angenehm sei. „Das ist kein einfacher Job.“ Sie habe Gerd Rotschadl immer als sehr freundlichen und ausgeglichenen Menschen wahrgenommen, der selbst in schwierigen Situationen die Ruhe bewahrt.

„Sie waren ein ausgezeichneter Repräsentant der Stadt Bensheim“, so Klein in ihrer Laudatio. Sie wünschte dem 64-Jährigen für seinen neuen Lebensabschnitt alles Gute und vor allem Gesundheit.

Gerd Rotschadl kam 1995 zur Stadtverwaltung. Zuvor arbeitete er unter anderem im Außendienst bei der Albert Berner GmbH. Seine Ausbildung zum Kraftfahrzeugschlosser absolvierte er bei der Daimler Benz AG.

„Ich habe mich bei der Stadtverwaltung immer sehr wohlgefühlt. Wir haben hier ein super Team“, erklärte er bei seiner unterhaltsamen Abschiedsfeier. In seiner Zeit hier habe er, der in Modautal lebt, viele Bensheimer kennengelernt. Sein Fazit: „Sehr nette Menschen!“

Er dankte seinen Kollegen für die vielen wertschätzenden Worte, die unter anderem in Form eines Gedichts vorgetragen wurden. Elke Ritter, Vorsitzende des Personalrats, hob ebenfalls das sympathische Wesen hervor. „Ich kenne dich eigentlich nur mit einem Lächeln im Gesicht.“

Bürgermeisterin Klein überreichte ihm einen Präsentkorb als Abschiedsgeschenk, darüber hinaus gab es noch einen selbstgebackenen Kuchen, ein Bildband mit Aufnahmen vom künftigen Ruheständler bei der Arbeit in den vergangenen Jahren.

„Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Das weinende gilt meinen Kollegen, mit denen ich sehr gut zusammengearbeitet habe und die ich auch vermissen werde.

Das lachende Auge gilt meinem neuen Arbeitgeber“, sagte er augenzwinkernd in Richtung seiner Frau Heike, die mit den Töchtern Lena Rotschadl und Anna Braun der Feier beiwohnte.