Zwei Neuerungen in Lindenfels
Michael Gleich (vorne links) unterschreibt seinen Dienstausweis im Beisein des Kreisbeigeordneten Karsten Krug (links) sowie des Bürgermeisters Michael Helbig (rechts) und Erich Rudolph vom Lindenfelser Ordnungsamt.
Karsten Krug (links) und Michael Helbig freuen sich über die Ausweitung des Rufbusangebots.
KREIS BERGSTRASSE. - Als ehemaliger Streifenführer der Militärpolizei kann Michael Gleich bereits auf ein bewegtes Berufsleben zurückblicken.
Nun hat er in seinem Wohnort Lindenfels eine neue Aufgabe gefunden: Seit kurzem ist er als Ordnungspolizeibeamter beim Ordnungsamt angestellt.
Gemeinsam mit dem Kreisbeigeordneten Karsten Krug und Bürgermeister Michael Helbig machte Gleich die neugeschaffene Position offiziell, als er seine Unterschrift auf den Dienstausweis setzte.
Der Kreisbeigeordnete hatte außerdem die Bestellungsurkunde mitgebracht.
Zu den vielfältigen Tätigkeiten von Gleich gehören die Kontrolle der Geschwindigkeit im Straßenverkehr, die Ermahnung von Park-, Müll- und Hundekot-Sündern sowie der allgemeine Flurschutz. Gleich ist zudem dazu befugt, Bußgelder zu erteilen.
Besonders im ‚Teufelsloch‘ auf der B47 kommt es einerseits immer wieder zu Unfällen mit Motorradfahrern und andererseits zu Lärmbeschwerden von Anwohnern.
„Mein Dank gilt der Stadt Lindenfels, denn mit der Besetzung dieser Stelle ist eine verstärkte ordnungspolizeiliche Präsenz zur Bekämpfung der Probleme im Ort möglich“, betonte Krug.
Eine weitere Optimierung im Bereich Verkehr stellt ein Rufbus auf der Linie 666 dar, der in Lindenfels seit Dezember 2016 nun auch wochentags verfügbar ist und der die bestehenden Linienbusverbindungen zwischen Lindenfels/Gadernheim und Fürth unterstützt. Der Rufbus kann von allen Haltestelle dieser Linie angefordert werden.
Für eine kreisübergreifende Verbindung sorgt – ebenfalls seit Ende 2016 – der NibelungenBus, der am Wochenende zweistündlich von Bensheim über das Lautertal und Lindenfels in die Städte Erbach und Michelstadt im Odenwaldkreis fährt. Im Zeitraum April bis Ende Oktober verfügen die Fahrzeuge zusätzlich über Möglichkeiten zur Fahrradbeförderung.
„Ein zuverlässiger ÖPNV mit flexiblen Angeboten in weniger besiedelten Flächen trägt maßgeblich zur Stärkung des ländlichen Raums bei“, so der Kreisbeigeordnete abschließend.