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Fallmanagement U25: Unterstützung für Jugendliche und junge Erwachsene

Fokus auf Schulabschluss und Berufsausbildung + + + Gezielte Integrationsmaßnahmen + + + Arbeitslosenquote im Kreis im August bei 4,3 Prozent

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 15 und 25 Jahren stehen oft vor besonderen Herausforderungen beim Ãœbergang von der Schule in das Berufsleben.

Um sie in dieser wichtigen Lebensphase bestmöglich zu unterstützen, bietet das Fallmanagement U25 vom kommunalen Jobcenter Neue Wege Kreis Bergstraße gezielte Beratung und Hilfestellungen.

Das Fallmanagement U25 richtet sich dabei grundsätzlich an alle Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die aus Bedarfsgemeinschaften kommen, doch insbesondere an diejenigen, die die Schule vorzeitig verlassen haben.

Sie sollen motiviert werden, entweder ihren Schulabschluss nachzuholen oder den Übergang in eine Berufsschule zu meistern. Zu der Zielgruppe gehören des Weiteren junge Menschen, die ihre Ausbildung abgebrochen haben.

Sie können über Maßnahmen vom Fallmanagement U25 neue Perspektiven entwickeln. Außerdem werden hier speziell junge Eltern und junge Menschen in schwierigen sozialen Lagen intensiv betreut und bei der Wiedereingliederung in Schule oder Beruf unterstützt.

Das Ziel des Fallmanagements U25 bei Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- ist es, jungen Menschen eine klare Perspektive zu bieten. Primär werden das Erlangen eines Schulabschlusses gefördert und Ausbildungsangebote vermittelt.

Dies kann unter anderem in Form einer außerbetrieblichen Ausbildung stattfinden. Hier haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, eine praxisnahe berufliche Qualifizierung zu erhalten. Sie erhöhen somit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Das Fallmanagement U25 von Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Schulen, Berufsschulen und Ausbildungsbetrieben.

Auch der regelmäßige Kontakt zu den Jugendlichen und junge Erwachsene ist von Bedeutung. So führen die Mitarbeitenden regelmäßige Nachfragen durch, um den aktuellen Bildungs- oder Berufsstatus zu ermitteln und individuelle Fortschritte zu verfolgen.

Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Sprachförderung. Jugendliche, die noch nicht über ausreichende Sprachkenntnisse verfügen, haben die Möglichkeit, Sprachkurse zu absolvieren – von Intensivklassen bis hin zu berufsorientierten Kursen.

Dabei wird mindestens das Sprachniveau B1 angestrebt, idealerweise B2 oder C1, um eine erfolgreiche Integration in Schule, Studium und Beruf zu gewährleisten.

Außerdem bietet das Fallmanagement U25 von Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter- auch spezielle Maßnahmen für junge geflüchtete Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund an.

Hier werden Abschlüsse anerkannt und Gleichstellungsverfahren durchgeführt, um eine bessere Integration in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Angelika Beckenbach, Erste Kreisbeigeordnete des Kreises Bergstraße und für das Thema zuständige Dezernentin, erklärt dazu: „Das Fallmanagement U25 ist unabdingbar für unseren Kreis und sehr erfolgreich.

Es ist wichtig, dass sich die Betriebe trauen, auch junge Menschen mit möglichen Defiziten aufzunehmen und ihnen eine Chance zum Einstieg in den Beruf zu geben.

Eine enge Kooperation mit den Betrieben ist uns nicht nur wichtig, sondern auch notwendig. Der Kreis Bergstraße und Neue Wege stehen ihnen bei der Integration zur Seite."

Auch die aktuellen Arbeitsmarktzahlen für den Kreis Bergstraße belegen eine erfolgreiche Arbeit in diesem Bereich. Im Oktober waren im Landkreis Bergstraße 6.576 Personen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 0,4 Prozent gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Arbeitslosenzahl um 82 Personen (-1,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag bei 4,3 Prozent. Im Vorjahr waren es 4,5 Prozent. Zum Vergleich: Für Hessen insgesamt liegt die Arbeitslosenquote aktuell bei 5,5 Prozent, deutschlandweit bei 6,0 Prozent.