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Bürstadt: 96 „Sachen“ zuviel auf dem Tacho

Geschwindigkeitsmessung der Polizei in Bürstadt. Foto: Polizeipräsidium Südhessen

Fast jeder Zweite zu schnell + + + 54 Fahrverbote drohen

BÜRSTADT. - Am Donnerstag, 15. Juli, führten Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen zwischen 6.20 und 10.45 Uhr auf der Bundesstraße 47 eine Geschwindigkeitskontrolle durch.

Die Messstelle befindet sich am Ende der Ausbaustrecke außerhalb geschlossener Ortschaft, vor einer Verjüngung auf eine Fahrspur mit Sperrfläche und einer Fahrbahnverschwenkung auf die alte Bundesstraße 47.

Die dort maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 70 km/h. Lastwagen über 7,5 Tonnen dürfen sogar nur 60 km/h schnell sein.

Von 2.230 gemessenen Fahrzeugen waren 1.063 Fahrzeuge zu schnell und damit fast jeder Zweite. 633 Geschwindigkeitsverstöße lagen hierbei im Verwarnungsgeldbereich, bis 20 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung.

430 Wagenlenker waren über 20 km/h zu flott und müssen nun auch mit Punkten in Flensburg rechnen. 54 Fahrer erwarten Fahrverbote, weil sie den Streckenabschnitt mit über 40 Stundenkilometer zu viel passierten

Unrühmlicher Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 166 „Sachen“. Der Raser muss nun mit 600 Euro Bußgeld, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen.

Fünf Fahrer waren nicht nur zu schnell, sondern nutzten auch ein Mobiltelefon. Auf diese Fahrer kommen zusätzlich 120 Euro Bußgeld und ein Punkt im Verkehrszentralregister zu.