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BfB-Dialogveranstaltung mit AG „Sicheres Zwischenlager Biblis“ und BGZ

BENSHEIM. - Bereits zum zweiten Mal organisiert die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) eine Dialogveranstaltung zur verlängerten Zwischenlagerung von hochtoxischem wärmeentwickelnden Atommüll mit der Bergsträßer Arbeitsgruppe (AG) „Sicheres Zwischenlager Biblis“ und der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ), die auch für das Standort-Zwischenlager Biblis zuständig ist.

„Derartige Dialogveranstaltungen sind wichtig“, so BfB-Sprecher Andreas Born, weil die Bürger ein Recht auf wissenschaftsorientierte und faktenbasierte Informationen zur Zwischenlagerung haben.

Zumal der Zeitpunkt für die Festlegung eines Endlager-Standorts jetzt offiziell das Jahr 2074 sein wird, ist dies umso wichtiger. Auch das Zwischenlager in Biblis wird - wenn alles gut läuft - erst zur Jahrhundertwende geräumt sein.“

Schwerpunkt der Dialogveranstaltung mit dem Titel „Biblis: Auf dem Weg zu mehr Sicherheit“ werden jene baulichen Maßnahmen sein, die vor einiger Zeit begonnen wurden und eine eigenständige Sicherheitsarchitektur schaffen sollen.

Dazu gehört u. a. ein Wachgebäude. Für den Sprecher der Bergsträßer Arbeitsgruppe „Sicheres Zwischenlager Biblis“ - Rainer Scheffler - „ein zentraler Aspekt der Sicherheit, weil aus unserer Sicht anlageninterne Störfälle in Zwischenlagern kaum erkennbar sind.

Insofern hat auch der Schutz vor Einwirkungen von außen (EVA) bzw. der Schutz vor Einwirkungen Dritter (Terroranschläge / SEWD) absoluten Vorrang.“

Über die Sicherungsarchitektur werden für die BGZ Dr. Genevieve Mulack (Öffentlichkeitsarbeit) und Dirk Jonas (Leiter des Standort-Zwischenlagers) Biblis berichten. Zuvor gibt Rainer Scheffler einen kurzen Überblick über die zentralen Herausforderungen verlängerter Zwischenlagerung von hochtoxischem Atommüll.

Die Dialogveranstaltung der BfB findet am Dienstag, 25. März, ab 19 Uhr im Nebenraum des Hotel Felix, Dammstraße 46, in Bensheim statt. Gäste sind herzlich willkommen.