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Schulalltag aus einem Guss

Pionierarbeit: Landrat Engelhardt 2016 bei der Einweihung der Mensa der Carl-Orff-Schule, die zu einer der ersten Schulen im Kreis zählte, die den „Pakt für den Nachmittag“ umsetzte.

Ab 2019 werden 15 Schulen im „Pakt für den Nachmittag“ sein

KREIS BERGSTRASSE / ZWINGENBERG. - Mit der Melibokusschule in Zwingenberg und der Daumbergschule in Gorxheimertal haben sich nun 15 Grundschulen des Kreises für eine Teilnahme am „Pakt für den Nachmittag“ entschieden. Beide Einrichtungen werden ab dem Schuljahr 2019/2010 „Pakt-Schulen“.

„Vom Pakt für den Nachmittag profitieren sowohl die Kinder als auch die Eltern“, betont Landrat und Schuldezernent Christian Engelhardt. So komme den Kindern der teilnehmenden Schulen ein Nachmittagsangebot zugute, das nicht nur direkt inhaltlich an den Unterricht der Schule anknüpfe, sondern auch weiterführende pädagogische Inhalte hätte.

Eltern profitierten darüber hinaus von der Verlässlichkeit des Angebots und davon, dass sie auch für die Ferienzeiten auf Betreuungsmöglichkeiten zurückgreifen könnten.

Darüber hinaus ist die Anzahl der Schüler-Gruppen beim „Pakt für den Nachmittag“ – im Gegensatz zum Vorgängermodell „Familienfreundlichen Kreis“ – unbegrenzt. Das heißt, dass alle Kinder der Schule einen Betreuungsplatz für den Nachmittag erhalten könnten und keine Engpässe oder Wartelisten bestehen.

Die Betreuung erfolgt hier ausschließlich in den Räumlichkeiten der Schule. „Der `Pakt für den Nachmittag` ist inhaltlich und organisatorisch Schulalltag aus einem Guss“, fasst Engelhardt zusammen.

„Bei der Ausgestaltung der Rahmenrichtlinien des Programms sind die Schule jedoch sehr flexibel“, erklärt Schuldezernent Christian Engelhardt. So übernehmen derzeit verschiedene Träger im Kreis die Umsetzung des Paktes, beispielsweise der Arbeiter Samariter Bund (ASB), Magistrate oder (Förder-)Vereine.

Für das verlässliche Bildungs- und Betreuungsangebot übernehmen Land und Schulträger gemeinsam Verantwortung: Sie geben den Schulen zusätzliche finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung des „Paktes für den Nachmittag“.

Zudem schafft der Kreis als Schulträger die baulichen Voraussetzungen für diese Form der Nachmittagsbetreuung. So werden an allen teilnehmenden Schulen Mensen und Aufenthaltsräume geschaffen, um den Anforderungen einer ganztags arbeitenden Schule gerecht zu werden. Für das Programm „Pakt für den Nachmittag“ können sich alle Grundschulen im Kreis Bergstraße bewerben.