Eintrag ins Goldene Buch: Sebastian Rode in Bensheim geehrt
Der Kapitän des frischgebackenen Europa-League-Siegers Eintracht Frankfurt wurde im Bensheimer Rathaus empfangen und neben seiner Vorbildfunktion auf dem Spielfeld auch für sein umfangreiches soziales Engagement gelobtBENSHEIM. - Was Sebastian Vettel für Heppenheim, ist Sebastian Rode für Bensheim – auch ohne Weltmeistertitel. Gleichwohl ist der Kapitän des frischgebackenen Europa-League-Siegers Eintracht Frankfurt ein echter Leader, wie er im Endspiel gegen die Glasgow Rangers in Sevilla nachhaltig unter Beweis stellte.
Trotz einer schweren Kopfverletzung gleich zu Spielbeginn – die Narbe ist aktuell noch von einem Pflaster bedeckt – war er „Denker und Lenker des Spiels, der als Kapitän mit leuchtendem Beispiel vorangegangen“ sei, wie Bürgermeisterin Christine Klein anlässlich eines kleinen Empfangs für den Wahl-Bensheimer Sebastian Rode im Rathaus betonte.
Klar, dass sich der 31-Jährige ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Die Rathauschefin hatte zuvor die Vorbildfunktion Rodes gelobt und ihn zum Erfolg beglückwünscht. Auch wenn sie selbst keine Fußballerin sei, habe sie beim Endspiel mitgefiebert, sagte Klein.
Die Vorbildfunktion Rodes erstrecke sich jedoch längst nicht nur auf den Fußball, sondern reiche weit über das Spielfeld hinaus. Als Botschafter des hessischen Landespräventionsrates engagiert sich Sebastian Rode seit zehn Jahren.
Die Tour der Hoffnung wird von ihm ebenso unterstützt, wie der Hospiz-Verein und für die Sterntaler fungiert er ebenfalls als Botschafter, was „keineswegs eine Selbstverständlichkeit“ sei, wie Christine Klein betonte.
Der Wahl-Bensheimer Rode stammt aus dem benachbarten Alsbach-Hähnlein, ging schon im Bensheimer Göthe-Gymnasium zur Schule, und hat unlängst in Bensheim ein Haus gebaut. Hier lebt er mit seiner Frau und seinen beiden 2 Jahre und fünf Wochen alten Mädchen und outete sich, er habe „ein großes Herz für Bensheim und die Region“.
Seinen Empfang und den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt wertete Sebastian Rode als „große Ehre“. Er wohne zwar noch nicht allzu lange hier, habe aber in der Heimatstadt seiner Frau bereits viele Freunde.
Im anschlieĂźenden FuĂźball-Small-Talk bekundete Sebastian Rode seine Vorfreude auf den zu Beginn der kommenden Saison anstehenden Supercup gegen den Champions-League-Sieger Real Madrid.