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Winzerfest: Tausende trotzten der Hitze beim farbenfrohen Festzug

Sie gaben an der Spiotze des bunten Fest-Lindwurms den Takt vor: der 1. Bergsträßer Spielmanns- und Fanfarenzug 1988.

Das Brauchtum erfuhr Aufmerksamkeit durch die Trachtengruppe der SKG Bensheim.

Waren mit Sonnenblumen durch Bensheims Straßen unterwegs: Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert (rechts) und Bürgermeisterin Christine Klein.

Katja Simon, Gebietsweinkönigin der Hessischen Bergstraße, thronte auf einem bunt geschmückten Festwagen und huldigte ihrem feiernden, durstigen Volk.

Den >Schorschblick< im Fokus: Bensheims Stadtkirche St. Georg mit Eierkartons nachgebaut.

Nicht fehlen durfte freilich auch der Bänderbaum des Odenwaldklubs Auerbach.

>Unser Leben ist ein Ponyhof< dokumentierte der Kinderreitsportclub Bensheim e.V. auf dem Rücken ihrer Vierbeiner oder ...

... auf fiktiven Ponys unter nicht unerheblicher körperlicher Anstrengung unter der sengenden Sonne.

Kinder aus dem Ballettstudio Leonor dokumentierten das Jubiläum 75. Jahre an der Bergstraße.

Traditions-Stimmung verbreitete die Kerwejugend Gronau. Fotos: er

BENSHEIM. - Selbst Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke konnten tausende Besucher am ersten September-Sonntag nicht abhalten dem bunten Festzug zum 86. Bergsträßer Winzerfest 2024 ihre Aufwartung zu machen.

Rund 90 Fußgruppen und Festwagen-Personal, begleitet von zahlreichen Kapellen und Musikgruppen, trotzten ebenfalls der Hitze und präsentierten sich in einem farbenfrohen Lindwurm quer durch Bensheim.

Orientiert am Motto „Bensemer Blüten und Bergsträßer Wein laden Euch zum Feiern ein“ hatten sich die zahlreichen Vereine, Organisationen wie auch Privatpersonen mit vielen kreativen Ideen in das Geschehen eingebracht und fanden häufig applaudierende Anerkennung unter den Besuchern.

Angeführt vom 1. Bergsträßer Spielmanns- und Fanfarenzug 1988 e.V. bewegte sich der bunte Zug aus Richtung Auerbach kommend via Carl-Orff-Straße, Darmstädter Straße und die Rodensteinstraße weiter durch die Promenaden- und Bahnhofstraße auf die Neckarstraße und wieder auf die Rodensteinstraße wo sich der Festzug dann an der Einmündung zur Heidelbergerstraße auflöste.

Mit der neuen Gebietsweinkönigin der Hessischen Bergstraße, Katja Simon an der Spitze, gaben sich zahlreiche weitere Hoheiten die Ehre. So Blütenkönigin Nadja Pietruschka, die Auerbacher Kerwekönigin 2023, Lena Jöckel, wie auch die Lützelsachsener Winzerkönigin Danielle I. und die Hemsbacher Wein- und Blütenkönigin Svenja sowie die Lampertheimer Spargelkönigin Julia II.

Klar, dass die Heimatvereinigung >Oald Bensem< mit gleich mehreren Gruppen Präsenz zeigte. Mit der Kultfigur >Fraa vun Bensem< an der Spitze zeigte Doris Walter einmal mehr großes Standvermögen auf ihrem angedeuteten Sandsteinsockel.

Ihr folgten Spielmannszug, die historische Bürgerwehr, ein Kanonengespann der Bürgerwehr, die Biedermeiergruppe und die Biedermeierkutsche von Oald Bensem e.V.

Bürgerwehren und -wachen aus Bretten, Ehingen an der Donau, Wolfach und Alt-Weinheim zeigten ihre freundschaftlich Verbundenheit mit den Bensheimer Kollegen und hatten neben dem Spielmannszug der Bürgerwehr Bretten gleich noch den Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504 e.V. mitgebracht.

Neben so viel Historie durften Blütenwagen des