Mehr Beisitzer sollen die Arbeit des SPD-Ortsbezirks noch effektiver gestalten
Jahreshauptversammlung: Thomas Graubner als neuer Kassierer der SPD Bensheim-Mitte+ gewähltBENSHEIM. - Beim SPD Ortsbezirk Bensheim Mitte+ fand in dieser Woche die Jahreshauptversammlung statt. Vorsitzender Werner Bauer gab nach seinem Rechenschaftsbericht einen Überblick über die Mitgliederentwicklung im vergangenen Jahr. In diesem Zeitraum habe sich die Zahl der Mitglieder erfreulicherweise erhöht von 116 auf jetzt 137. Allein in den vergangenen Wochen konnten acht neue Mitstreiter begrüßt werden.
Bei den nachfolgenden Wahlen wurde Werner Bauer als Vorsitzender wiedergewählt, ebenso sein Stellvertreter Walther Fitz und der Schriftführer und Pressewart Kurt Manich. Nach dem Wegzug von Wolfgang Teichgräber nach Berlin wurde Thomas Graubner als neuer Kassierer gewählt.
Mit Rainer Ahlheim, Brigitte Hamer, Rita Jakob, Christiane Lux, Eva Middleton, Brigitte Wagenknecht und Edgar Wolf stehen jetzt mehr Beisitzer zur Verfügung als bisher. Damit könne die Arbeit des Ortsbezirks noch effektiver gestaltet werden.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Philipp Thoma, ging in seinem Referat auf verschiedene Themen in der kommunalpolitischen Landschaft in Bensheim ein. So machte er deutlich, dass die SPD beim Haus am Markt einen Neubau ablehnt.
Das bestehende Gebäude sollte ersatzlos niedergelegt werden und ein städtebaulicher Wettbewerb zur Neugestaltung des Areals ausgeschrieben werden. Vor einer endgültigen Entscheidung sei ein breiter Bürgerdialog nötig. Er kritisierte auch den späten Entschluss des Magistrats, die Verhandlungen mit H & M abzubrechen.
Ein Scheitern der Gespräche sei schon zu einem früheren Zeitpunkt absehbar gewesen. „Hier handelt es sich um eine willkommene Ausstiegsstrategie, da die Koalition parteiintern und auch durch die Bevölkerung durch die Entscheidung für H&M massiv unter Druck gekommen ist“, so Thoma.
Er bedauerte, dass eine Verständigung bezüglich der Einführung einer Ehrengrabregelung für Bensheim an der CDU/GLB/BfB-Koalition gescheitert sei. Anlass dafür sei der Umgang mit der Grabstätte von Jakob Kindinger gewesen. Hier gebe es zeitnahen Handlungsbedarf.
Bei der Verwirklichung von Projekten sollen nach dem Willen der SPD Jugendliche und junge Erwachsenene mit einbezogen werden. Deshalb plädiert die SPD für die Einsetzung eines Jugendrats in Bensheim.
Abschließend informierte Walther Fitz darüber, dass die SPD dieses Jahr wieder eine Busfahrt durchführen wird. Sie führt am 26. August nach Öhringen und zum Schloss Neuenstein.